Der Soziologe Dietmar Kamper rief, und die Intellektuellenschaft kam ins Neandertalmuseum nach Mettmann. Über den Menschen wollte man diskutieren. Der Urmensch sollte als Schirmherr fungieren. Peter Sloterdijk war auch da und hielt eine „Zweitschrift“ der Elmauer Rede
Was steckt hinter dem Dahinterstecken? Oder: Die bedeutende Kunst, an einen bedeutenden Mann zu erinnern. Ein Sammelband über Niklas Luhmann verzichtet auf allen Lärm und Überbietungsambitionen ■ Von Peter Fuchs
Buddhisten, Scientologen oder die PDS kann man tolerieren, Raucher nicht. Über die neuen Kunstreligionen des Alltags, Mode und Revolte als soziale Gottesdienste ■ Von Norbert Bolz
Das furiose Finale: Niklas Luhmanns „Die Gesellschaft der Gesellschaft“ krönt ein dreißigjähriges Projekt zur systemischen Gesellschaftstheorie am Ende des zweiten Jahrtausends. Wer oder was aber ist die Gesellschaft? ■ Von Peter Fuchs
Bemalte Henkelbecher, englische Würstchen mit Tomaten und Übersetzerleiden: Erinnerungen an die Zusammenarbeit mit dem Soziologen Norbert Elias, dessen Geburtstag sich Ende Juni zum 100. Mal jährt ■ Von Michael Schröter
■ Warum sich soziale Bewegungen mit der Systemtheorie schwertun. Der Systemtheoretiker Niklas Luhmann über den Kampf der Kulturen, Kommunitarismus und heiteres Kino nach Wohnungsumzügen
Tony Judt, der amerikanische Historiker, sieht sich als begeisterter Europäer. Aber die Zeit der europäischen Einigung sei vorbei, schreibt er in seinem neuen Buch. Das Gegenteil ist aber richtig, meint „Kommune“-Herausgeber ■ Joscha Schmierer