Das Verhältnis der weißen Gesellschaft zu den Anderen/Auch weiße Frauen müssen sich ihre Teilhabe am Antisemitismus und Rassismus ihrer Gesellschaft eingestehen, begreifen und bekämpfen ■ Von Christina Thürmer-Rohr
Ob Frau, Asiat oder schwul: Forschungsrichtungen diverser „Identitäten“ haben an amerikanischen Unis teils Fakultätsstatus erlangt. Das, was als „politisch korrekt“ durchgesetzt ist, zeigt folgenschwere Nebenwirkungen. Ein Essay zu den Symptomen systematischer Abschottung ■ Von Béatrice Durand
■ Schwarze Deutsche waren bisher fast unsichtbar für die Gesellschaft, wie für sich selbst. Seit ein paar Jahren aber melden sich afro-deutsche Frauen mit wachsendem Selbstbewußtsein zu Wort, wie jüngst auf dem...
■ Statt Staatsknete mehr Bewegungsfreiheit: Die US-amerikanische Frauenbewegung behauptet sich mit "Fundraising", einem professionellen Spendensammeln zwischen Markt und Staat
■ Japans Frauen verschafften sich in diesem Sommer auf der politischen Bühne erstmals Gehör / Erstarrte Rollenverhältnisse beginnen aufzubrechen, aber die Arbeitsökonomie hält Frauen fest in Haus und Familie
■ Der Tomatenwurf auf die SDS-Genossen vor 20 Jahren signalisierte den Aufstand der Frauen. Über die Zeit des „Aktionsrates zur Befreiung der Frauen“ und der Studentenbewegung, über die Wurzeln der Wut und den langen Abschied von der Linken unterhielt sich die taz mit Frauen, die von Anfang an dabei waren. Ein Gespräch auch über den Stand der Frauenbewegung heute. Ob Quotendiskussion oder Leben gegen die Apokalypse - eines wird deutlich: Die Geschichte der Frauenbewegung ist längst nicht zu Ende geschrieben