Kaum ist der Winter mal so kalt, wie es sich für einen Winter gehört, wird von Lobby-Seite behauptet, die Erderwärmung mache Pause. Dabei wird gelogen, gelogen, gelogen.
War früher alles besser im Winter? Ja, fast alles. Aber dafür war es auch sehr viel teurer. Deshalb ist es zu einfach, nur auf Bahn, Fluggesellschaften, oder Spediteure zu schimpfen.
Ein freier Markt allein kann Nahrung, Wasser und Klimastabilität nicht garantieren. Deshalb muss die WTO als größte Macht die sozialen Menschenrechte durchsetzen.
Auch in heißeren Ländern fahren Züge, ohne dass man Angst um seine Gesundheit haben müsste. Die Dauerpanne der Bahn ist systembedingt, ihre Urväter heißen Schröder und Mehdorn.
Auch die Chefredakteurin der taz saß auf dem Weg zu einer Tagung in einem Hitzezug. Und überlegte, wie eine Notgeburt mit der Nagelschere zu bewerkstelligen sei.
Vier Monate nach Kopenhagen ist es still um den Klimaschutz geworden. Nur einer traut sich: Boliviens Präsident Evo Morales hat zu einer alternativen Weltklimakonferenz geladen. Mit Aussicht auf Erfolg.
Die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates ist in Gefahr. IPCC-Chef Pachauri soll zurücktreten, fordern Klimaforscher. Grund sind Fehler im letzten Bericht des Rates.
Auf Kante genähte Quartalsprognosen versagen, wenn auch nur eine Variable anders ausfällt als erwartet. Und kurzfristiges Denken rächt sich langfristig.
Es ging darum, das im Vorfeld immer wieder beschworene Szenario von Straßenschlachten Realität werden zu lassen. Gemessen an diesem Ziel, war das Eingreifen der Polizei verhältnismäßig.
Der Protest der Mainstream-NGOs geht an der Wirklichkeit vorbei. Denn Energieverbrauch wird nur verringert, wenn die Gesetzgeber es auch vorgeschreiben werden.
Sein Afghanistan-Kurs macht Obama zum Kriegspräsidenten. Doch ist er das Beste, was den USA und der Welt passieren konnte. Zuhause kämpft er aber gegen eine reaktionäre Opposition.