Der Konflikt in Syrien eskaliert. Linke Nahost-Experten sehen die Verantwortung für den Bürgerkrieg bei jenen, die sich zu lange von der Opposition distanzierten.
Politisch ist einiges in Schieflage geraten. Die Unversehrtheit des Kindes ist dem deutschen Bundestag egal. Weil man den Schmerz des Jungen nicht ernst nimmt.
Islamistische Milizen und putschwütige Soldaten zerreißen Mali. Die Nachbarstaaten sind unfähig zu handeln. Dabei sollten sie die Gegensätze des kolonialen Erbes überwinden.
Kritik an den Salafisten ist das eine, Populismus das andere: Ihren Mangel an Liberalität ergänzt die FDP durch Forderungen, die an die Positionen von „Pro NRW“ erinnern.
Salafisten und Islamhasser haben ein Interesse an der Eskalation des Konflikts. Nur so bekommen sie eine Aufmerksamkeit, die über ihre Bedeutung herausragt.
ISLAM Nicht jeder Salafist ist ein potenzieller Terrorist. Wo dieser Unterschied verwischt wird, schlägt Kritik an religiösem Fanatismus in Rassismus um
Mali droht nach dem Tuareg-Aufstand, dem Putsch und dem Einrücken radikaler Islamisten der Zerfall. Das wirft ein Licht auch auf den Realitätssinn westlicher Politik.
Die Attentatsserie von Toulouse hat dem Präsidentenwahlkampf in Frankreich einen völlig anderen Charakter verliehen. Den Wählern stellen sich nun existenzielle Fragen.
Nach dem Brandanschlag auf eine Moschee in Brüssel muss das Bewusstsein geschärft werden, dass radikale Salafisten für alle Andersdenken eine Bedrohung darstellen.
In NRW soll es ab 2013 islamischen Religionsunterricht geben. Das ist ein Fortschritt, auch wenn die Details liberalen Muslimen die Zähne klappern lassen.
Der islamistische Terror hilft den Reichen, die Probleme Nigerias zu deckeln. Als Sündenböcke halten junge Männer her, die in die Städte kommen um den Koran zu studieren.