Das Schlagwort von der "Christenverfolgung" ist fragwürdig und dient zu propagandistischen Zwecken. Heute bilden Christen schließlich keine kleine Sekte mehr
Die Linkspartei sollte die strikte Trennung von Religion und Staat fordern. Sie könnte so islamfeindliche Ressentiments ansprechen, ohne einer Diskriminierung das Wort zu reden.
Die Laizisten in der SPD wollen Subventionen an die Kirche kürzen. Damit ziehen sie sich schon vor der Gründung des Arbeitskreises den Zorn der Christen-Lobby auf sich.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verbietet Kruzifixe in italienischen Klassenzimmern. Es scheint, als nähmen nur die Richter das religiöse Symbol wirklich ernst.
Zunächst war inflationär von Gier die Rede. Nun ruft die Politik nach Demut - und weist mit dieser heuchlerischen Wortwahl die Verantwortung für die Krise zurück.
Post aus New York: Mit Obama wird Religion in den USA weiter eine große Rolle spielen. Evangelikale Christen treten jetzt aber auch für Armenhilfe und Umweltschutz ein.
Der Fall der in Hamburg diskriminierten Muslima zeigt, dass es für das Zusammenleben in einer pluralistischen und zunehmend multikulturellen Gesellschaft neue Regeln braucht, die für alle gelten.
Die Minderheiten drohen in den irakischen Machtkämpfen zwischen den Blöcken zerrieben zu werden. Europa - auch Berlin - muss ihnen eine sichere Zuflucht anbieten.
"Neue Atheisten" wie Richard Dawkins und eine plumpe "Islamkritik" liegen im Trend. Doch wer Religionen pauschal verdammt, der hat die Aufklärung nur halb verstanden.
Der Staat hat die Aufgabe, Schülern Dialogfähigkeit beizubringen, und zwar gemeinsam mit Grundkenntnissen über die Verfassung. Nur der Ethikunterricht kann das leisten.
In Berlin streitet die Bürgerinitiative Pro Reli für einen regulären Religionsunterricht. Er soll als gleichberechtigte Alternative zum Pflichtfach "Ethik" angeboten werden.
Die Schöpfung entwickelt sich ohne göttlichen Plan? Kreationisten erfüllt das Fundament der Evolutionstheorie mit Abscheu. Dabei lassen sich Glaube und Wissenschaft versöhnen.