Regierung und Bundestag haben die deutschen Soldaten in einen Krieg geschickt, dessen Dynamik sie unterschätzt haben. Deshalb gibt es auch keine Exit-Strategie
Krieg gegen den Terror: Die Widersprüche zwischen der Politik der USA und Europas spiegeln tief verwurzelte Gegensätze wider. Aber diese Gegensätze sind veränderbar
DER NEUE PAZIFISMUS (3): Die Linken müssen sich nicht für den Bellizismus entscheiden, aber für eine neue Friedensordnung, die militärische Mittel nicht prinzipiell ausschließt
Ob die Bundeswehr im Kampf gegen den Terror taugt, konnten die Abgeordneten gestern nicht beurteilen, da ihnen wesentliche Informationen vorenthalten wurden
Wenn es jetzt wirklich darum geht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, dann fällt diese Aufgabe nun Europa zu. Dabei sollte die rot-grüne Regierung ihre Pflicht erfüllen
Die USA siegen militärisch in Afghanistan. Doch Terror lässt sich nur durch eine moralisch überlegene Position bekämpfen. Sie ist verloren seit dem Einsatz der Streubomben
Der Einsatz von Bundeswehrsoldaten in Afghanistan wird erstmals ohne Rückbezug auf die Vergangenheit diskutiert. Damit ist die deutsche Normalisierung abgeschlossen
Außenminister Fischer will in Teheran für die Anti-Terror-Allianz werben. Dabei sollte er jedoch nicht vergessen, auf die Menschenrechtsverletzungen in Iran hinzuweisen
Israels Premierminister Scharon kommt nach Berlin. Neuerdings fordern auch Linke, im Nahostkonflikt keine Stellung zu beziehen. Das geht auf Kosten der Menschenrechte
Die Sicherheitsinteressen Europas und der USA unterscheiden sich. Die Amerikaner müssen einen Teil ihres internationalen Führungsanspruchs abgeben – zugunsten einer Partnerschaftvon PAUL HOCKENOS und JULIANNE SMITH