Auch nach dem Scheitern Hillary Clintons ist man sich uneinig über Nutzen und Nachteil für die Frauenbewegung. Eine Frage des Politikstils oder bloß eine Generationenfrage?
Nun werden sie doch angerechnet, die Wählerstimmen aus Florida und Michigan. Clinton hat das nichts genützt, sie will den Beschluss anfechten. Schlecht für die Demokraten.
Hillary Clinton hat den rechten Zeitpunkt zum Rückzug verpasst - und verwandelt sich immer mehr in die Karikatur ihrer selbst. Helfen kann ihr wohl nur noch Barack Obama.
Post aus New York: Obama galt den Demokraten aus Pennsylvania als zu elitär. Das ist das Beste in Sachen Rassismus, was ich jemals gehört habe. Der Rest ist Kindergarten
Barack Obama gibt sich als Resultat der Bürgerrechtler - ohne deren politischen Diskurs zu teilen. Viele weiße US-Bürger finden ihn gut. Ob sie ihn wählen, ist fraglich, so Stephen H. Marshall.
Paul Krugman, Starkolumnist, Ökonom und Bush-Kritiker, sorgt sich nicht nur um die Wirtschaftspolitik. Er wünscht sich radikale Reformen im Gesundheitssystem.
Die Kochshow wirkt wie ein Diätpatient, der 23 Stunden am Tag Enthaltsamkeit übt, Rohkost mümmelt und den Dalai Lama lobpreist. Nachts schlingt er dann heimlich erkaltetes Eisbein.
Wenn Obama US-Präsident wird, werden die USA aus dem Irak abziehen, das Embargo gegen Kuba aufheben, mit Iran reden und den Albtraum Georg W. Bush vergessen machen, so Obamas außenpolitische Beraterin Samantha Powers
Im Kongress haben die Demokraten die Mehrheit - zu sagen haben sie nichts. Denn die Republikaner legen ihre Gegner meisterhaft lahm. So herrscht in Washington Stillstand.
In den US-Feuilletons streitet man, ob Barak Obama, Kind eines Kenianers und einer Weißen, die schwarze Community in den USA repräsentieren kann. Doch das ist die falsche Debatte, so der Publizist Mark Lloyd
Die USA sollten direkt mit Iran verhandeln und wirtschaftliche Hilfen anbieten, fordert der US-Präsidentschaftskandidat John Edwards. Nur so könnte man das Atomprogramm stoppen und Irans Präsident Ahmadinedschad schwächen
Die US-Regierung könnte nach der Wahlschlappe der Republikaner ihren Irakkurs ändern. Die Krise wird sie nicht überwinden, auch nicht mit dem neuen Verteidigungsminister Robert Gates, sagt der Sicherheitsexperte Paul Pillar
In den USA ringen vier außenpolitische Denkschulen um die Rolle Amerikas in der Welt. Wer nach den Kongresswahlen den Ton angibt, hängt auch von der Haltung Europas ab
Präsident George W. Bush spaltet das Land, die Demokraten werden als Opposition trotzdem nicht wahrgenommen. Das liegt vor allem an der zunehmenden Personalisierung der Politik in den USA, sagt der Journalist David Corn
Vergleiche zwischen der Union Angela Merkels und den Neocons in den USA hinken, sagt Norman Birnbaum. Einige Ideen der Marktliberalen in der Union hatte die Bush-Regierung aber auch schon – und ist mit ihnen gescheitert