Die Demonstranten von "One Nation" sind das Gegenteil der "Tea-Party". Sie sind stolz auf Barack Obama, sie verstehen ihn als Hoffnung. Das Zeichen war überfällig.
Die Erkenntnis, dass Deutschland viel weiter ist, als es die Sarrazin-Debatte vermuten lässt, ist kein intellektuelles Glanzlicht. Aber es ist nötig, dies zu sagen.
Es ist neu, dass ein Bundespräsident ständiger Kritik ausgesetzt ist. Dabei werden Christian Wulff viele vage Sachen vorgeworfen anstatt ihn an seinen Versprechen zu messen.
Drei der Vordenker der ultra-rechten Bewegung sind erfolgreiche Talkmaster, ihre Ideologie bietet jedoch keine politischen Konzepte. Den Republikanern werden die Tea-Partier schaden, meint
Nach dem TV-Interview von Frankreichs Präsident Sarkozy zur Bettencourt-Affäre steht Aussage gegen Aussage. Sarkozys Version ist indes wenig plausibel.
Seit er als Nachfolger von Horst Köhler kandidiert, ist Joachim Gauck in der Öffentlichkeit der "Bürgerrechtler der Nation". Einstige Verbündete sehen das kritisch.
Die Politikverdrossenheit der Politiker nimmt zu, wie auch unser Ex-Präsident zeigt. Das Kampf fürs Gemeinwohl wandert so immer weiter in die Initiativen ab.
Köhler hat den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt und die denkbar ungeschickteste Art gewählt, um über den Zusammenhang von Wirtschaftsinteressen und Sicherheitspolitik zu stottern.