Medienbücher zum Fest (1): Pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum der Reihe gibt’s ein „Tatort“-Buch – mit Verhören und Protokollen, so schwatzhaft wie erhellend
Elektronische Bücher eröffnen ganz neue Möglichkeiten. Vom Marketing für gedruckte Bestseller bis zur Veröffentlichung umstrittener Biografien weißer Rassisten. Und Bertelsmann verdient mit
Über zwanghafte verlegerische Versuche, kulturelle Vielfalt anthologisch nachzuweisen, und selbst ernannte junge Wilde aus dem Morgenland. Buchreihen, die interkulturelle Existenz und Thematik zur Gattung erheben, geht schnell die Luft aus
Wohin verschlungene Lebenswege führen können: Alexander Panikin war schon unter den Sowjets ein findiger Unternehmer. In seiner Biografie beschreibt der russische Junge vom Dorf, der als fliegender Händler anfing und heute 2.000 Angestellte beschäftigt, seinen Weg ganz nach oben
Geschäftsführer Peter Wilfert erklärt, wie er Rowohlt wieder zu einem literarischen Verlag machen möchte – mit mehr Lektoren und Debatte. Seine abtrünnige Autorin Elfriede Jelinek hat er noch nicht aufgegeben: „Die Tür ist nicht zu“
Mrs. Woolf auf dem Weg zum Weltruhm, schwankend zwischen empfindlicher Nervosität und Vergnügungsseligkeit. Virginia Woolfs Tagebücher aus den Jahren 1925 bis 1930 bieten verschärfte Mitteilungen vom Schlachtfeld der Gefühle ■ Von Frauke Meyer-Gosau