Journalisten sollten die Versuche scharf verurteilen, Wikileaks aus dem Netz zu drängen und damit auch den Spendenfluss an die Enthüllungsplattform abzudrehen.
Wikileaks gibt den LeserInnen die Freiheit zurück, als mündige DemokratInnen angesprochen zu werden. Und sorgt vor allem für Transparenz bei der Nachrichtenproduktion.
Ob die jüngsten Wikileaks-Veröffentlichungen der US-Politik schaden, wird sich erst noch zeigen. Vor allem die Presse profitiert von den auflagenstarken Exklusivnews.
Online kann sich jeder die Identität schaffen, die er haben möchte. Das macht nicht nur chinesischen Behörden Angst, auch in Deutschland gibt es Pläne, die Anonymität im Netz zu beschränken.
Die Web-Modecommunity "I like my style" bringt nach einem erfolgreichen Start im Internet jetzt auch ein Printmagazin heraus. Diese Rückkehr zur Materie könnte Schule machen.
Keiner weiß, wie im Onlinezeitalter Qualitätsjournalismus - etwa eine aufwendige Reportage - finanziert werden soll. Die Gesellschaft wird sich stärker für unabhängige Medien engagieren müssen.
Zumindest deutsche Aktivisten und Politiker müssen eine Öffnungsklausel in der geplanten EU-Richtlinie durchsetzen. Dann könnte wenigstens Deutschland auf Netzsperren verzichten.
In ist, wer drin ist? Seit zehn Jahren fasst der Perlentaucher die Feuilletons großer deutschsprachiger Zeitungen online zusammen. Doch die Website polarisiert.
Die Kritik an Google Street View schießt sicher übers Ziel hinaus. Aber auch wenn Google viele Geschenke macht – jedes hat seinen Preis. Auch Street View.