Das Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit war längst überfällig. Wo sich aber eine willfährige Justiz findet, nützen den Redaktionen auch keine Schutzgesetze.
Der bisherige ZDF-Moderator Seibert tritt seinen neuen Job als Regierungssprecher an. Seine Berufung ist kein Skandal - die seines Vorgängers zum BR-Intendanten schon.
Niedersachsens Sozialministerin wollte einen runden Tisch zum Thema Integration. Durch eine anmaßend formulierte Einladung verprellte sie die Gäste schon vorab.
Angela Merkel kann es einfach nicht, so lautet das Verdikt. Doch es gibt auch eine andere Lesart als die, der Basta-Journalimus unserer Leitmedien nahelegt.
Was sich in Dresden abspielt, ist ein Skandal. Zwei Journalisten werden wegen ihrer Berichterstattung zum "Sachsensumpf" strafrechtlich belangt. Andere sollen so eingeschüchtert werden.
Auch die Chefredakteurin der taz saß auf dem Weg zu einer Tagung in einem Hitzezug. Und überlegte, wie eine Notgeburt mit der Nagelschere zu bewerkstelligen sei.
Keiner weiß, wie im Onlinezeitalter Qualitätsjournalismus - etwa eine aufwendige Reportage - finanziert werden soll. Die Gesellschaft wird sich stärker für unabhängige Medien engagieren müssen.
Im Fall Brender ist das Verhalten der so genannten gesellschaftlichen Gruppen in den ZDF-Gremien ein Skandal. Sie haben die Pflicht, die Gesellschaft zu vertreten.
Arbeit für alle, darauf gründet unsere bürgerliche Gesellschaft. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde die Gesellschaft in Arbeitende und Alimentierte spalten
Die WM ist eigentlich ein vom Land Berlin kontrolliertes Ereignis. Bei Fragen verweist der Senat aber immer wieder auf das Berlin Organising Committee.
Mit einer Bewährungsstrafe konnte die Justiz das Gesicht wahren und den Forderungen des Auslands nach Freilassung entsprechen - doch die Taktik ist zu banal.