Der antiisraelische Terror bei Olympia in München 1972 darf als Geburtsstunde der modernen Spiele gelten. Doch das IOC möchte die Spiele nicht mit Politik besudeln.
Mafiosi töten die, die ihnen in die Quere kommen – Berufschüler gehören nicht dazu. Dennoch reden Kenner der Materie von einer neuen „Strategie der Spannung“.
Ein Irrer hat einen Amoklauf unternommen. Der Prozess wird dazu keine neuen Erkenntnisse liefern. Denn die politisch relevanten Fragen werden nicht gestellt.
Das Gericht steht jetzt vor der Problem: Kommt der norwegische Attentäter lebenslänglich in die Psychiatrie oder bekommt er die Höchststrafe, das sind maximal 21 Jahre im Gefängnis?
Die Attentatsserie von Toulouse hat dem Präsidentenwahlkampf in Frankreich einen völlig anderen Charakter verliehen. Den Wählern stellen sich nun existenzielle Fragen.
Nach dem Brandanschlag auf eine Moschee in Brüssel muss das Bewusstsein geschärft werden, dass radikale Salafisten für alle Andersdenken eine Bedrohung darstellen.
Die Forderungen nach einem Abzug werden lauter. Das verringert den Druck auf die Taliban, sich auf Verhandlungen und substanzielle Zugeständnisse einzulassen.
Die internationale Isaf-Truppe zieht alle Mitarbeiter aus den Institutionen Kabuls ab. Dabei ist die afghanische Regierung auf diesen Rückhalt angewiesen.
Der islamistische Terror hilft den Reichen, die Probleme Nigerias zu deckeln. Als Sündenböcke halten junge Männer her, die in die Städte kommen um den Koran zu studieren.
Daran muss die gesamte Welt interessiert sein: dass der Übergang zu mehr Demokratie im bevölkerungsreichsten Land Afrikas gelingt und Nigeria nicht in Gewalt untergeht.
Kaum sind die US-Truppen abgezogen, schon rummst es: Nun steht wieder der alte schiitisch-sunnitisch-kurdische Konflikt im Zentrum der irakischen Politik.
Die Parteien fordern verschiedene Instrumente, um die Fehler der Sicherheitsbehörden bei der Aufklärung der Nazi-Morde zu untersuchen. Hauptsache, sie kommen zu Ergebnissen.