Niedersachsens Sozialministerin wollte einen runden Tisch zum Thema Integration. Durch eine anmaßend formulierte Einladung verprellte sie die Gäste schon vorab.
Das Integrationsbarometer zeigt den Feuilletons und Politikredaktionen wie weit entfernt von der Wirklichkeit ihre Debatten sind. Denn es geht um soziale, nicht um kulturelle Diskurse.
Die einwanderungsfeindliche Gesetzgeung der in Arizona regierenden Republikaner hat die US-Politik aufgemischt. Die Demokraten dürfen es nun nicht mehr bei Sonntagsreden belassen.
Wenn Europa und Deutschland die Türkei einmal mehr brauchen als umgekehrt, wird man feststellen, dass es die Ära Merkel war, in der die Türkei für Europa verloren ging.
Schon seit Jahren wird über einen deutschen Beitrag zur Auflösung des Lagers diskutiert. Kaum zu glauben, welch quälend langwierige Debatte über eine Handvoll Menschen geführt wird.
Der Grund für die schwerem Zusammenstöße zwischen Dörfern und afrikanischen Immigranten in Rosarno ist für den Innenminister klar: Zu viel Einwanderung. Oha.
Vor einigen Tagen wurden die Ermittlungen gegen den Richter und den Polizisten im Mordfall Marwa eingestellt. Das allerdings ist nachvollziehbar und kein Skandal.
Viele Einwanderer sehen auch die Notwendigkeit, die deutsche Sprache zu erlernen. Es ist konsequent, wenn sie sich gegen das Betreuungsgeld aussprechen.
Statt das Zusammenleben zwischen Einheimischen und Neuzuzüglern zu erleichtern, hat diese Debatte erst recht Klischees, Vorurteile und gegenseitige Ängste gefestigt.
Seit 20 Jahren gibt es die UN-Kinderrechtskonvention, trotzdem gehen Millionen Kinder arbeiten. Kinderarbeit sollte darum legalisiert werden. Das würde die Position der Kinder stärken.