Die Amerikaner zeigen Flagge. Überall in den USA weht das Sternenbanner. Chauvinismus? Gefährlicher Patriotismus? Eher nicht. Es ist der Wunsch nach Identität
Ab heute ist alle vier Wochen einmal Lateinstunde in der taz. Folge 1: Maneatne lingua Germanica lingua Germanorum? Clamores in fluctu americanismorum haurientium
Beim „Kleinen Fernsehspiel“ sind die Grenzen zwischen Film und Fernsehen, Fiktion und Dokumentation aufgehoben. Heute Nacht beginnt mit Thomas Ciuleis Berlinale-Beitrag „Europolis“ die Reihe „Lebensgeschichten aus Osteuropa“ (ZDF, 00.10 Uhr)
In London zeigt die Ausstellung „Spectacular Bodies“, wie sich die Wissenschaften bei der Kunst bedienten, wenn es um Darstellungen aus dem Inneren des Menschen ging. Umgekehrt wurde die Anatomie zum Schlachtfeld für bildende Künstler
Über zwanghafte verlegerische Versuche, kulturelle Vielfalt anthologisch nachzuweisen, und selbst ernannte junge Wilde aus dem Morgenland. Buchreihen, die interkulturelle Existenz und Thematik zur Gattung erheben, geht schnell die Luft aus
Ein Friedensvertrag wäre schön – aber reine Diplomatie. Israelis und Palästinenser müssen sich akzeptieren lernen. Doch die Verständnisarbeit wurde zerstört
Die Geiselnahme auf den Fidschi-Inseln soll heute beendet werden. Die ethnische Begründung des Putsches kann nicht verdecken, dass sich der eigentliche Konflikt unter den Ureinwohnern abspieltvon BRIJ V. LAL
Eine ethnische Teilung ist keine Lösung für die Probleme des Balkans. Alle bisherigen Apartheids-Versuche haben funktionsfähige soziale Strukturen nur geschwächt und damit Stabilität verhindert