Die derzeitige Finanzkrise der Universität Witten/Herdecke zeigt deutlich, wie wenig Interesse die Wirtschaft an Projekten hat, die unabhängig bleiben wollen.
Auch wenn die Zahl der Studienanfänger gestiegen ist, müssen Bund und Länder dringend Bedingungen dafür schaffen, dass Deutschland wieder mehr Akademiker hervorbringt.
Berlusconi und seine Getreuen entziehen dem Bildungssystem den Boden und führen damit vor, wie sie demnächst Forschung und Opposition den Garaus machen werden.
Kritische Muslime wie Muhammed Sven Kalisch müssen sich auf den Schutz des Staates verlassen können. Genauso wichtig ist Unterstützung durch die Zivilgesellschaft.
Eine Reform, die mehr Studierende zu Abbrechern macht als zuvor, taugt nichts. Der Bachelor muss als vierjähriges Grundstudium - und weniger spezialisiert - aufgebaut werden
Auch wenn mehr Studenten bis zum Abschluss durchhalten, die Zahl derer, die überhaupt studiert, stagniert seit Jahren. Um das zu ändern, müssten zusätzliche Mittel bereitgestellt werden.
Der weltweite Kampf um die besten Experten ist für Deutschland schwer zu gewinnen. Dabei gibt es hierzulande bereits eine große Gruppe mit erstklassigen Uniabschlüssen: Frauen.
Post-, Neo- oder Alphamädchenfeminismus? Roche oder Schwarzer? In die aktuelle Debatte schalten sich nun auch Gender-Theoretikerinnen ein und sagen: Alles schon mal da gewesen.
Zur Recherche besuchte Autorin Julia Friedrichs ein Jahr lang private Internate und Elite-Unis. Dort fehle jeder Kontakt mit dem Rest der Gesellschaft, kritisiert sie.
Beim Wiederaufbau in Afghanistan taugen westliche Maßstäbe nur bedingt, meint der Germanist Gholam Behbud. Gerade in der Bildungspolitik gibt es Fortschritte.
Warum ausgerechnet 500 Euro? Die Logik der Studiengebühren erschließt sich erst mit den neuen Studienordnungen: Das Sammeln von Credit Points wird zum Selbstzweck.