BERICHT AUS MANHATTAN Die Finanzkrise ging von New York aus wie eine ansteckende Krankheit. Auf den Straßen, in den Cafés und Geschäften hier ist sie aber wenig zu spüren. Wie ist das möglich?
Die Finanzkrise hat das einstige Boomland hart getroffen. Die Arbeitslosigkeit steigt, die Löhne sinken. Unter den Menschen macht sich Perspektivlosigkeit breit.
WIRTSCHAFTSKRISE Moise Katumbi, Gouverneur von Kongos südlicher Bergbauprovinz Katanga, über das Überlisten der globalen Wirtschaftskrise, seinen persönlichen Reichtum und Neid in Kongos Politik
ARGENTINIEN Wirtschaftspolitische Fehler haben das Wachstum des Landes abgewürgt. Die Inflation belastet die Armen, sagt der ehemalige Staatssekretär Eduardo Marcelo Kohan
Auf die Krise finden Marktliberale keine Antwort, die mit ihrem Weltbild vereinbar wäre. Ihre Wirtschaftstheorie entpuppt sich als Fiktion. Doch jetzt ist Pragmatismus angesagt.
Kapitalismuskritik ist wieder "in". Wichtiger aber ist, dass wir die Frage stellen, die uns unheimlich ist: Wie kam es so weit? Sonst sind die Wirtschaftsprobleme nicht zu lösen.
Heute ist "Buy Nothing Day". Ist ein Kaufstreik sinnvoll, wenn die Rezession droht? Ja! Denn wir brauchen endlich eine Ökonomie, die ohne materielles Wachstum auskommt.
Die globalisierte Wirtschaft ist unkontrollierbar geworden, die Krise wird alle treffen und lange dauern. Der Weltkonjunktur ist mit Maßnahmepaketchen nicht geholfen.
Deutschland rutscht in die Rezession. Um den Abschwung abzuwenden, muss möglichst bald ein Konjunkturprogramm starten. Das könnte auch den Klimaschutz voranbringen
Der Kapitalismus hat gesiegt - und die Stimmung ist schlecht. Selbst im Wirtschaftsboom fühlen sich alle wie in der Krise. Was passiert also, wenn der Abschwung kommt?
Afrika erlebt einen wirtschaftlichen Boom, das Selbstbewusstsein seiner Eliten ist groß. Europa hat dies noch nicht begriffen - und die Afrikaner wenden sich anderen Partnern zu.
Das Ressentiment gegen 1968 eint Martin Mosebach, Kai Diekmann, Hans-Olaf Henkel. Das ist kein rein ästhetisches Programm: Sie wollen die alte Klassengesellschaft zurück.
Kurz vor den Parlamentswahlen ist das Vertrauen der Algerier in ihre politische Klasse gering. Denn nach dem Bürgerkrieg blüht die Wirtschaft – aber kaum etwas davon kommt bei den Menschen an. Immer öfter entlädt sich spontaner Protest