Das Rentenalter sinkt wieder, die Mehrwertsteuer wird erst gar nicht angehoben. Hollande zeigt so, dass er umsetzen will, was er versprochen hat: „Wechsel jetzt“.
Die Renten sinken, das Eintrittsalter steigt, mehr als 700.00 Stellen sollen weg. Aus Protest streiken die britischen Angestellten im öffentlichen Dienst für 24 Stunden.
Die Regierung plant eine Reform, die das gesetzliche Pensionsalter von 60 auf 62 Jahre anheben soll. Hunderttausende streiken, die Regierung will allerdings nicht verhandeln.
Die meisten Hundertjährigen sollen bekanntlich in Japan leben. Doch hat ein Skandal in Tokio jetzt die Frage aufgeworfen, wie viele von ihnen überhaupt noch leben.
Die Finanzkrise zeigt: Die private Vorsorge ist ein Irrweg. Sie ist nur teuer und nicht sonderlich sicher. Eine Abrechnung mit dem Mythos, es gebe eine Alternative zum Staat.
Der Große Senat des Bundessozialgerichts hat mit der Weigerung, sich mit strittigen Rechtsfragen zu den Ghettorenten zu beschäftigen, eine ziemlich bequeme Entscheidung gefällt.
Die Finanzkrise bietet die Gelegenheit, eine Renaissance der Sozialpolitik einzuläuten. Nicht nur zum Schutz der Bürger. Sondern auch, um die Konkunktur zu stabilisieren.
Eine "Rentnerdemokratie" gibt es nicht. Denn die Gegensätze zwischen den Rentnern sind größer als die zwischen den Generationen. Das zeigt die Forschung schon lange.
Wenn es um die Rente geht, reagiert die CDU so konfus wie man es sonst nur von den Sozialdemokraten kennt. Der Grund: Sie hat kaum noch Experten, die sich mit Sozialpolitik auskennen.
Die Rentenerhöhung kann die massenhafte Altersarmut nicht verhindern, die auch die Mittelschichten betreffen wird. Die Riester-Rente verschärft die Ungleichheiten noch.
Wer heute arbeitet, braucht bessere Zukunftsaussichten. Im Alter arm zu sein, ist unzumutbar. Die Mindestrente ist nach dem Mindestlohn das Thema der Zukunft
Noch sperrt sich die SPD gegen eine Sockelrente. Dabei könnte die SPD gerade beim Thema Grundrente zeigen, wie sich Hartz IV zu einem gerechteren Sozialsystem ausbauen ließe.