Nach neuen Drohungen der radikalen Islamistensekte Boko Haram bringen sich Christen und Südnigerianer im Norden in Sicherheit. Manche drohen mit Vergeltung.
Schwarze Arbeitskräfte in Libyen werden pauschal als Söldner verdächtigt. Viele sind geflohen, andere halten sich aus Angst vor Überfällen und Festnahmen versteckt.
URTEIL Kruzifixe in Klassenzimmern staatlicher Schulen sind in Ordnung, urteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und gibt damit Italiens Regierung Recht
USA Am Jahrestag der Attentate von 9/11 will der Prediger einer christlichen Sekte den Islam als „Teufelswerk“ austreiben – per Bücherverbrennung. Damit erregt er weltweit Aufsehen und Missbilligung. Jones wirkte zuvor viele Jahre als Sektenführer in Köln
Die griechisch-orthodoxen Christen feiern eine Messe im berühmten Sumela-Kloster am Schwarzen Meer. Es ist eine Geste des guten Willens seitens der türkischen Regierung.
Im serbisch-orthodoxen Kloster Gracanica kommt es zu Prügeleien - Polizei und KFOR greifen ein. Grund ist die Absetzung des umstrittenen Erzbischofs Artemije.
Mindestens 500 Menschen starben inzwischen bei religiösen Pogromen in Nigeria. Hinter dem Konflikt steckt ein Machtkampf zwischen christlichen und muslimischen Führungseliten.
Schwere Kämpfe zwischen christlichen und muslimischen Milizen fordern über 200 Tote in der zentralnigerianischen Stadt Jos. Das Militär rückt ein, die Gewalt breitet sich ins Umland aus.
Bei einem Anschlag auf ein koptisches Weihnachtsfest in Ägypten sind sieben Menschen gestorben. Die Gewaltausbrüche zwischen den konfessionellen Gruppen nehmen zu.
Die serbisch-orthodoxe Kirche gestaltet Beerdigung ihres Oberhauptes als eine Machtdemonstration gegenüber dem Staat. Die Frage der Nachfolge ist derzeit noch völlig offen.
Die Regierung Berlusconi kündigt Berufung gegen das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte an. Der hatte Kruzifixe in italienischen Klassenzimmern verboten.
Dutzende Häuser von Angehörigen der christlichen Minderheit sind mit Plaketten markiert. Stadtverwaltung und Polizei wissen von nichts. Eine kurdische Abgeordnete fordert Aufklärung.
Nach schweren Unruhen demonstrieren Menschen gegen Gewalt. Christliche Schulen bleiben geschlossen. Das Verfahren gegen die mutmaßlichen Bombay-Bomber verzögert sich.
In einer kirchlichen Einrichtung für Drogenentzug in Serbien werden die Patienten brutal zusammenschlagen. Gegen den gewalttätigen Oberhirten läuft ein Disziplinarverfahren.
Die BerlinerInnen sollten den Ethikunterricht als Pflichtfach für alle retten. Er ist Basis für einen Austausch, den die Stadt braucht, der das Wissen über einander vergrößert und das Verständnis füreinander stärkt.
Die Prügelei zwischen griechisch-orthodoxen und armenischen Mönchen zeigt: Trotz fester Regeln für die Koexistenz der religiösen Gemeinschaften kommt es zu Konflikten.
Tausende christliche Iraker sind aus ihrer Heimat im Norden des Irak geflüchtet. Mehr als ein Dutzend wurden getötet. Grund: Ein Territorialkampf zwischen Arabern und Kurden.
Radikale Hindus wollen mit Attacken gegen Christen und ihre Kirchen den Glaubenswechsel niedrigkastiger Gläubiger verhindern. Dahinter steht die Angst vor Macht- und Wohlstandsverlust