Die USA unterwerfen den Handel mit Rohstoffen aus Kongos Kriegsgebieten strengen Regeln. Die lokalen Unternehmer fürchten den Zusammenbruch des Sektors.
Viele internationale Beobachter vermuten, dass die Rebellion von Nkunda im Ost-Kongo von Ruandas Regierung gesteuert wird. Direkten Einfluss will man dort nicht erkennen.
Die intensiven Bemühungen der US-Regierung um einen Friedensplan für den Ostkongo verdienen internationale Unterstützung.Die große Herausforderung steht erst noch bevor: Der Aufbau ziviler Strukturen
Das zweitgrößte Ölförderland Afrikas südlich der Sahara und die wichtigste Militärmacht der Region gebärdet sich zunehmend gebieterisch gegenüber dem großen chaotischen Nachbarn Kongo und strebt jetzt mit chinesischer Hilfe nach der Atomkraft
Südafrikas Präsident Mbeki erfand einst Kongos Allparteienregierung, die nach einem Massaker und dem Aussetzen der Mitarbeit der größten Rebellenbewegung in der Krise steckt. Nun besucht er das Land, wo die Kriegsangst zunimmt
Die Präsidenten Kongos und Ugandas, Joseph Kabila und Yoweri Museveni, besuchen die USA, rein zufällig gleichzeitig. Ihre Zusammenarbeit in Afrikas instabilster Region ist wesentlich für den Erfolg der US-Politik – und der US-Geschäftsinteressen
Ruandas Außenminister Charles Murigande bilanziert Ruandas Militärinterventionen in der Demokratischen Republik Kongo: „Was Sicherheit für Ruanda angeht, war es ein Erfolg. Was eine bessere Zukunft für Kongo angeht – das wissen wir nicht“
Die EU will zwar im Prinzip der UN-Bitte entsprechen, Eingreiftruppen in die umkämpfte kongolesische Stadt Bunia zu schicken. Logistische Probleme und politische Bedenken verzögern aber die Realisierung. Aktiveres US-Engagement kündigt sich an
Ugandas Armee im Kongo übernimmt die Kontrolle über die zwischen Milizen umkämpfte Goldstadt Bunia. Die bisherigen Herrscher, die sich mit Kongos Präsident Kabila liiert hatten, sind vertrieben. UN-Beobachter entdecken mehrere Massengräber
Der Generalsekretär der MLC-Rebellen Kongos verteidigt sein Separatabkommen mit Präsident Kabila, das vor zwei Wochen den Kongo-Friedensdialog sprengte
Zehn Tage vor dem planmäßigen Abschluss der Gespräche schaltet sich Südafrika ein, um ein Scheitern der Verhandlungen über eine Friedensordnung für den Kongo zu verhindern. Zentrale Streitpunkte sind noch ungeklärt
Joseph Mudumbi, Außenminister der RCD-Rebellen im Kongo, erklärt, wie im bevorstehenden „innerkongolesischen Dialog“ Präsident Kabila gestürzt werden soll und erläutert seine Kritik an Frankreich und sein Misstrauen gegenüber der UNO