Österreichs Behörden wussten um die Gefahr für Umar Israilow - Personenschutz aber lehnten sie ab. Vor zwei Wochen wurde der Tschetschene in Wien erschossen.
Mehrere hundert Menschen nahmen an Demonstrationen für den Anwalt Stanislaw Markelow und die Journalistin Anastasia Baburowa teil. Die tschetschenische Regierung ehrte Markelow.
In russischen Städten demonstrieren Menschen gegen erhöhte Schutzzölle auf ausländische Fahrzeuge. Rufe nach dem Rücktritt von Putin und Medwedjew werden lauter.
In Nasran werden ein Verwandter des Präsidenten und ein Forscher ermordet. Menschenrechtler berichten von Verhaftungen, Folter und illegalen Hinrichtungen.
In der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien wird ein oppositioneller Journalist im Polizeigewahrsam erschossen. Die Opposition gegen Präsident Sjasikow wächst.
Die russische Oppositionelle Larissa Arap wird in eine Murmansker Klinik zwangseingewiesen. Grund: ein kritischer Artikel über die Lage in der Psychiatrie
Acht Monate nach dem Überfall auf die Schule Nummer eins in der nordossetischen Kleinstadt kommt ein Mitglied des Terrorkommandos vor Gericht. Ein Anwalt wird allerdings noch gesucht. Die Angehörigen der Opfer trauen den Behörden nicht
Trotz Beslan bleibt Russlands Präsident Putin dabei: Tschetschenien hat nichts mit dem Terror zu tun, die Drahtzieher sitzen im Ausland. Handeln wird bestenfalls imitiert
Der Konflikt in Tschetschenien wird nur gelöst, wenn alle gesellschaftlichen und politischen Interessengruppen Vertretung in einem frei gewählten Parlament finden