Nicht nur Tschetschenien zeigt, dass Russland nach wie vor weit von demokratischen Verhältnissen entfernt ist. Die Europäische Union täte gut daran, dies wahrzunehmen
Im größten russischen Militärstützpunkt Mosdok lässt ein mutmaßlicher tschetschenischer Attentäter einen Lastwagen mit Sprengstoff explodieren. Mindestens 50 Menschen sterben. Präsident Putin droht mit hartem Vorgehen gegen „Terroristen“
Präsident Putin zeichnet Sicherheitschefs unter Ausschluss der Öffentlichkeit als „Helden des Vaterlandes“ aus, obwohl sie bei der Geiselnahme im Moskauer Musical-Theater versagt haben. Mitglieder der damals beteiligten Spezialeinheiten protestieren
Malika Umaschewa, Bürgermeisterin des tschetschenischen Alchan-Kala und Opfer mehrerer Razzien durch russisches Militär, wurde ermordet. Tschetschenische Flüchtlinge in Inguschetien werden unter Druck gesetzt, in ihre Heimat zurückzukehren
Unwahrscheinlicher denn je sind russisch-tschetschenische Verhandlungen seit dem Moskauer Geiseldrama. Frieden kann nur die Internationalisierung des Konflikts bringen
Seit der Geiselnahme wächst der Druck auf in Moskau lebende Tschetschenen. Schon der Gang vor die Haustür wird zum Risiko. Diskriminierungen, Erpressungen und eine menschenunwürdige Behandlung sind für viele ohnehin schon seit langem Alltag
Beim Tschetschenien-Kongress in Kopenhagen erhebt Tschetscheniens Exilvizepräsident Sakajew in Zusammenhang mit dem Geiseldrama schwere Vorwürfe gegen Moskau
Drei Tage nach dem Ende des Geiseldramas tauchen in Moskau immer mehr Ungereimtheiten und Spekulationen auf. Angaben über die Todesursache der Geiseln widersprechen sich. Schon wittern wieder einige die Chance, die Presse an die Leine zu legen