In Kolumbiens ehemals entmilitarisierter Zone dauern die Gefechte zwischen Guerilla und Militär an. Morgen wird ein neues Parlament gewählt. Zweieinhalb Monate vor den Präsidentschaftswahlen liegen die politischen Hardliner in Führung
Kolumbiens Präsident Andrés Pastrana hat den Friedensprozess in Kolumbien aufgekündigt. Jetzt soll die Farc-Guerilla die ihr zugestandene Zone binnen 48 Stunden verlassen – das Militär steht bereit
Die kolumbianische Farc-Guerilla befürchtet eine Ausweitung des „Kriegs gegen den Terrorismus“ und stellt Präsident Pastrana ein Ultimatum. Wenn er nicht einwilligt, sollen die Friedensverhandlungen beendet werden
US-Außenminister Colin Powell reist heute nach Kolumbien, dem weltweit drittgrößten Empfänger von US-Militärhilfe. Die Antidrogenpolitik militarisiert die Region, ohne wirklich die Drogen zu bekämpfen. Die USA halten dennoch daran fest
Bei der linken Guerilla und den rechten Paramilitärs kämpfen immer mehr Kinder. Sie legen Minen, organisieren Überfälle, machen Botengänge – und werden erschossen wie andere Soldaten auch ■ Aus Bogotá Ingo Malcher
In Kolumbien beginnen am Montag neue Friedensgespräche zwischen der Farc-Guerilla und der Regierung. Beide Seiten können mit einem Scheitern gut leben ■ Von Ingo Malcher
Heute beginnen in Kolumbien die Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und der größten Guerilla-Organisation FARC. Außerhalb der FARC–Stammgebiete wissen die Menschen nur wenig über den Konflikt ■ Aus San Vincente Jens Holst