Bei der größten Irakkonferenz seit der US-geführten Invasion soll unbedingt der gemeinsame Wunsch nach Stabilität ausgedrückt werden. Um das zu erreichen, stehen zunächst sogar die Konflikte mit Iraks Anrainerstaaten hintan
Auf dem Nato-Gipfel ist Standhaftigkeit der Europäer gefragt: Korrigieren die USA ihre Irakpolitik nicht grundlegend, muss sich das Militärbündnis aus dem Land heraushalten
Bill Emmott ist Chef der Zeitschrift „Economist“. Seine Mission: die kapitalistische Wirtschaftsordnung zu verteidigen – zum Beispiel gegen Silvio Berlusconi. Denn dessen Machtmissbrauch diskreditiere die liberale Wettbewerbsgesellschaft. Soziale Ungleichheit ist für Emmott kein Problem
Amerika verliert zusehends seine Macht und setzt daher auf einen demonstrativen Militarismus. Dagegen müssen sich Europäer mit Russen verbünden und die UNO stärken
Bei dem Asem-Gipfel in Kopenhagen einigen sich die Teilnehmer lediglich auf die Forderung an Bagdad, Waffeninspekteure der UNO wieder ins Land zu lassen. Die USA werden aufgefordert, den Dialog mit Nordkorea wieder aufzunehmen
Globale Gerechtigkeit kann man nur mit globalen Organisationen wie Weltbank und Welthandelsorganisation erreichen. Voraussetzung: Sie müssen demokratisiert werden
Politische Gewalt mag nicht legitim sein, aber die Erfahrung lehrt: Sie ist nützlich. Sie mobilisiert soziale Bewegungen – und zwingt die Mächtigen zum Zuhören
Randale entpolitisiert. Denn der Unterschied zwischen Fußball-Hools und Autonomen vermittelt sich den Bürgern nicht. Gewalt führt zur Identifizierung mit der Staatsgewalt
DIE NEUEN UTOPIEN (8): Das Konzept der Zivilgesellschaft reicht nicht mehr aus, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Wir brauchen primär gemeinsame Werte