In den letzten Jahren behauptete Kanzler Schröder zwar immer, Deutschland handle multilateral. Seine Rhetorik und seine Taten offenbaren jedoch eine andere Realität
Bürgersinn und republikanischer Geist werden in regelmäßigen Abständen für tot erklärt. Doch sind die beiden quicklebendig – Melancholie ist also fehl am Platze
Derzeit scheinen viele Politiker zu denken: Die Wahrheit ist den Bürgern nicht zumutbar. Statt die sozialen und ökonomischen Probleme anzupacken, führen sie Machtspiele auf
Medien und Politik fördern autoritäres Denken. Es zählt die Hierarchie, der Abgeordnete wird bloßer Befehlsempfänger. Der Bundestag wird auf eine Behörde reduziert
Fischer, Trittin, Schröder, Schmidt: Die CDU bekämpft nicht nur Personen, sondern Politikentwürfe mit historischen Wurzeln. Statt Utopien fordert sie: „Keine Experimente“
Die Parteien streiten fröhlich über Leitkulturen und das Ende von Multikulti. In diesem Deutschland fühlen sich die Ausländer so ausgegrenzt und unsicher wie nie zuvor