Nach schweren Kämpfen in Pakistans größter Stadt Karachi entsendet die Regierung Sondereinheiten. Paschtunen vom afghanischen Grenzgebiet sind in die Stadt gekommen
Mindestens 500 Menschen starben inzwischen bei religiösen Pogromen in Nigeria. Hinter dem Konflikt steckt ein Machtkampf zwischen christlichen und muslimischen Führungseliten.
Bei der Präsidentschaftwahl fordert ein ungewöhnlich breites Bündnis den bisherigen Amtsinhaber und Kriegsgewinner Mahinda Rajapaksa heraus. Das hat die Demokratie belebt.
ARGENTINIEN Ein argentinisch-niederländischer Staatsbürger muss sich bald in Buenos Aires vor Gericht verantworten. Er soll während der Militärdiktatur Häftlinge aus Flugzeugen ins Meer geworfen haben
Die Davids-Kommission kritisiert die politische Unterstützung der Irakinvasion durch Ministerpräsident Balkenende. Er hätte wissen müssen, dass der Krieg gegen das Völkerrecht verstößt.
KRIEGSVERBRECHEN Die Armee und ruandische Hutu-Milizen massakrieren im Ostkongo die Zivilbevölkerung, sagt Human Rights Watch und wirft UN-Truppen „Verwicklung“ vor
RUANDA Das UN-Tribunal zur Aufarbeitung des Völkermordes in Ruanda erklärt einen seiner prominentesten Angeklagten aufgrund von Formfehlern für unschuldig und lässt ihn frei
Die Festnahme des Präsidenten der ruandischen FDLR demoralisiert deren Kämpfer im Ostkongo, hofft die UNO. Zwei hohe FDLR-Führer sind in Deutschland festgenommen worden.
Die EU will beschließen, im Kleinstaat Dschibuti zukünftige Soldaten der machtlosen somalischen Übergangsregierung zu trainieren. Diese Aktion heizt die Konflikte weiter an.
Yahya al-Huthi, Vertreter der nordjemenitischen Rebellen in Deutschland, spricht über den Krieg gegen die Zentralregierung in Sanaa und über die regionale Eskalation der Kämpfe durch Saudi-Arabien.
Im Kongo wurden Rebellen und Milizen in die Armee eingegliedert. Jetzt entwickelt sich die bunte Truppe zum Risikofaktor: Überfälle und Massaker nehmen neue Ausmaße an.
Reaktion auf den schweren Anschlag auf ein UN-Gästehaus: Viele UN-Mitarbeiter reisen vorübergehend nach Dubai oder Zentralasien ab. Nur wenige bleiben.