Zwölf Jahre nach dem Massaker im bosnischen Srebrenica protestieren die Hinterbliebenen der Opfer in Sarajevo. Sie fordern rechtliche Gleichbehandlung und einen Sonderstatus für ihre Gemeinde außerhalb der bosnisch-serbischen Teilrepublik
Fischer im Dienst (2): Durch das Massaker von Srebrenica hat der Außenminister seine Position zu Völkermorden präzisiert. Eine klare Haltung zum Kosovo fand er nicht
Drei Exgeneräle aus Bosnien stellen sich freiwillig dem Den Haager Kriegsverbrechertribunal – Offiziere der Serben ebenso wie der Muslime. Serbenführer Karadžić und sein General Mladić hingegen sind noch immer auf freiem Fuß
In der ehemaligen UN-Schutzzone in Bosnien werden die Überreste von 600 Menschen beigesetzt. Bei einem Massaker im Juli 1995 kamen hier über 7.000 Männer und Jugendliche ums Leben. Einige der damals Geflohenen wollen jetzt zurückkehren
Mutmaßliche serbische Kriegsverbrecher, die sich nicht freiwillig gestellt haben, sollen an das Tribunal in Den Haag ausgeliefert werden. Karadžić veröffentlicht eine Komödie
Die Eroberung der ostbosnischen UN-Schutzzone im Juli 1995 kam für die Weltorganisation und mehrere Nato-Staaten nicht überraschend. Doch konkrete Pläne, ihren militärischen Schutz rechtzeitig zu verstärken, wurden von den USA gestoppt
Die Bewohner Sarajevos gehen nachdenklich mit dem zehnten Jahrestag des Beginns des Krieges in Bosnien und Herzegowina um. Die Helden von einst ziehen ihre persönliche Bilanz im engsten Freundeskreis. Und die Jugend blickt zuallererst nach vorn
Sexuelle Gewalt gibt es in jedem Krieg. Sie entsteht spontan. Auch für Bosnien gibt es keinen Beweis, dass die Vergewaltigungen eine serbische „Kriegsstrategie“ waren