Eine Mitgliederliste der fremdenfeindlichen British National Party ist im Internet veröffentlicht worden. Unter den 12.000 Mitgliedern sind Polizisten und Pfarrer.
Es gibt Gesetze gegen Datenhandel und Abzocke am Telefon. Um besser dagegen vorgehen zu können, sollten Verbraucherzentralen zentrale Beschwerdestellen einrichten.
Die Kreditinstitute tun derzeit noch so, als ob sie der Missbrauch der Kontendaten ihrer Kunden nichts anginge. Dabei läge es bei ihnen, Abzockern das Handwerk zu erschweren.
Weil die Nutzer sich nicht darum kümmern, können Internetkonzerne wie Google unbehelligt Datenberge über sie anhäufen. Davon profitieren Werbung und Politik.
Monatlich kommen rund 20.000 neue Verdächtige auf die US-Terrorliste. Sogar Säuglinge sind darunter. Aktivisten kritisieren die Verschwendung von Ressourcen.
Silvio Berlusconi muss jetzt auch noch an der Pornofront kämpfen. Sein Ansehen als potenter Liebhaber steht ebenso auf dem Spiel wie der private Haussegen.
Künftig werden Gehalt und Familienstand in einer Zentralen Speicherstelle gesammelt. Wer glaubt, dass diese Daten-Goldmine nicht missbraucht wird, dem ist nicht zu helfen.
Längst gehören Zugangskontrollen per Fingerabdruck zum Alltag, und die Biometrie-Industrie feiert ihre Wachstumszahlen. Ist unsere Identität das begehrteste Diebesgut der Zukunft?
Die Einbürgerung soll Integration fördern, indem sie den Staat zur Gleichbehandlung verpflichtet. Wer Unterschiede zwischen alten und neuen Deutschen machen will, gefährdet die Integration leichtfertig.
Das Abfragen von Verkehrsdaten bringt für Polizeiermittlungen meist nichts, legt aber menschliche Beziehungsgeflechte offen. Es fehlt an wissenschaftlicher Expertise über die Folgen.
Der ADAC als Partner im Kampf für den Datenschutz - warum nicht? Manche Linke mag es bei solchen Verbündeten grausen. Doch sie sollten froh darüber sein.
Die Affäre um verschwundene Daten wird Gordon Brown schaden. Mit Stelleneinsparungen hat er für eine überlastete Behörde gesorgt, in der auf Sicherheitsvorkehrungen verzichtet wird.
Die Volkszählung von heute hat nur wenig gemein mit dem Datensammelmonstrum von vor 20 Jahren. Sie ist ein klarer Beweis für den Erfolg des Protestes gegen staatliche Neugier.
Der Terrorismusvorwurf gegen Andrej H. bleibt im Raum. Eine Rehabilitierung kann es nur geben, wenn die Akten und das ihnen zugrunde liegende Konstrukt öffentlich gemacht werden.