Im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan suchen US-Truppen nach Islamisten. Die Frontlinie im Antiterrorkampf verläuft jetzt durch pakistanische Stammesgebiete.
Erstmals soll es eine grenzüberschreitende Operation aus Afghanistan auf pakistanischem Boden gegeben haben. Pakistans Militärführung wird zunehmend autonom von der Regierung.
Die Armee geht in den Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan massiv gegen Islamisten und Taliban vor. Als Vorbild dient der Einsatz der US-Streitkräfte im Irak. Noch kontrollieren die Taliban die Hälfte der Grenzprovinzen
In Pakistan führt die Volkspartei der ermordeten Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto vor den Parlamentswahlen an diesem Montag die Umfragen an. Doch die Bevölkerung ist angesichts wiederholter Terroranschläge zutiefst verunsichert
Erstmals hat es Pakistans Armee mit einem inneren Feind zu tun, der wie sie selbst den Islam auf seiner Fahne trägt. Weil Militärmachthaber Musharraf diese Spannung nicht lösen kann, wird er innerhalb der Armee immer verwundbarer
Militär gerät zunehmend in die Schusslinie von Islamisten. Die Position von Staatschef Musharraf wird schwächer. Gericht lässt Klage gegen seine Doppelrolle als Militär und Präsident zu. Sein politischer Rivale Nawaz Scharif darf wieder einreisen
In Islamabad gibt es nur noch vereinzelten Widerstand. Im Gotteshaus werden keine Leichen von Frauen und Kindern gefunden. Die genaue Zahl der Opfer ist unklar.
Nach Kämpfen im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan rufen Stammesführer Militär zu Hilfe. Islamabad hatte zuvor wichtige Versorgungsleistungen eingestellt
Regierung in Islamabad weist jüngste Vorwürfe, nach denen Taliban-Chef Mullah Omar vom pakistanischen Geheimdienst unterstützt wird, als „reine Lüge“ zurück
Neue Gesetzgebung ermöglicht Vergewaltigungsklagen vor Zivilgerichten. Während Frauen bis dato vier männliche Zeugen für eine Vergewaltigung beibringen mussten, gelten nun auch medizinische Beweise. Islamische Parteien protestieren
Im Vorfeld des Besuchs von US-Präsident Bush greift die Armee Stellungen mutmaßlicher Terroristen in den autonomen Stammesgebieten nahe dem benachbarten Afghanistan an. Präsident Musharraf steht unter Druck