Der Staatengipfel der Afrikanischen Union sucht für die drei schwierigsten Konfliktgebiete vergeblich nach Lösungen. Elfenbeinküste, Kongo, Sudan – überall geht die Initiative zu schärferen Maßnahmen gegen Kriegstreiber auf die UNO über
UN-Untersuchungsbericht bestätigt Vorwürfe sexueller Gewalt durch UN-Soldaten im Kongo. Aber auch lokale Milizen im Ostkongo vergewaltigen routinemäßig
Ruandas mutmaßlicher Einmarsch im Osten der Demokratischen Republik Kongo zur Jagd auf ruandische Hutu-Milizen wird im Kongo ungewohnt gelassen aufgenommen. Doch Politiker und UN bereiten sich schon auf das Ende des Friedensprozesses vor
Friedenskonferenz des Afrika der Großen Seen endet mit gemeinsamem Bekenntnis zur regionalen Zusammenarbeit. Bericht bestätigt massive Vorwürfe von sexueller Gewalt seitens UN-Soldaten
Der UN-Sicherheitsrat verweigert Kofi Annan die geforderte Aufstockung der Blauhelmtruppe im Kongo auf knapp 24.000 Mann. Dafür gibt er ihr mehr Kompetenzen als bisher. Jetzt ist der Generalsekretär sauer
Mandat der Blauhelme nur um zwei Monate verlängert. Künftig sollen die UN-Soldaten Kämpfen nicht mehr hilflos zusehen müssen. Kommt eine schnelle Eingreiftruppe?
Nach dem größten Massaker an Zivilisten im Kongo seit Einsetzung der Übergangsregierung will die UN-Mission durchgreifen. Im Distrikt Ituri kommt es seit Wochen immer öfter zu Milizenangriffen. Die Glaubwürdigkeit der UNO steht auf dem Spiel
Die taz enthüllt das zensierte Kapitel des letzten UN-Berichts zur Ausplünderung der Demokratischen Republik Kongo, das sich mit der aktuellen Situation beschäftigt. Demnach werden Geheimarmeen aufgebaut, um den Friedensprozess zu sabotieren
Nach dem relativ ergebnislosen Abschluss der Arbeit einer UN-Untersuchungskommission zur Ausplünderung des Kongo ist zu erwarten, dass auch in anderen Bereichen eine Strafverfolgung von mutmaßlichen Kriegsverbrechern unwahrscheinlicher wird
UN-Sicherheitsratsdelegation erhält in Kongos Hauptstadt Kinshasa Zusagen von den Kriegsparteien: Bis 30. Juni werden die Kongo-Friedensverträge umgesetzt und eine gemeinsame Regierung gebildet. UNO erwägt dafür Schutztruppe aus Angola
Sicherheitsrat beschließt Vergrößerung der Blauhelmmission im Kongo auf 8.700 Mann. Neue „robuste Einsatztruppen“ sollen die Demobilisierung irregulärer Milizen im Osten des Landes ermöglichen, wo unzählige Warlords ethnische Massaker verüben
Politischer Arm der ruandischen Hutu-Kämpfer im Kongo kündigt der UNO-Mission im Land die Zusammenarbeit auf. Das bedroht den gesamten Friedensprozess, der von der Demobilisierung der Hutu-Milizen durch die UNO abhängt
Die Kabinettsumbildung von Präsident Kabila leitet keine demokratische Öffnung ein. Im Osten verhindern Rebellen die Stationierung von Blauhelmsoldaten