Die beiden angeblichen Lockerbie-Attentäter werden nun in den Niederlanden vor Gericht gestellt. Muammar al-Gaddafi interpretiert dies als Kompromiß ■ Aus Kairo Karim El-Gawhary
Augenschein in der von US-Raketen zerstörten Arzneimittelfabrik „Al-Chifaa“ im Sudan: Der Angriff traf wohl keine Chemiewaffenschmiede, dafür aber stärkte er propagandistisch die Militärregierung ■ Aus Khartum Ilona Eveleens
■ Der US-Verbündete Pakistan reagiert schärfer auf den amerikanischen Angriff vom Donnerstag als das benachbarte Indien, das sich selbst als Zielscheibe des Terrorismus ansieht
■ Der US-Präsident verbietet Geschäfte mit Bin Laden und fordert andere Regierungen auf, diesem Beispiel zu folgen. Ein britischer Experte bestreitet, daß in der bombardierten sudanesischen Fabrik Chemi
■ Abdel Monem Said, der Chef des Al-Ahram-Zentrums für Strategische Studien in Kairo, äußert sich zu den US-Militäraktionen, möglichen Alternativen und den arabischen Reaktionen
Mit einem erneuten Plädoyer für mehr Demokratie und Unterstützung für die Dissidenten verabschiedet sich der US-amerikanische Präsident von China ■ Aus Hongkong Georg Blume
In Washington hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß mit der Kosovo-Befreiungsarmee verhandelt werden muß. Die EU ist noch uneins und wird zudem von ihren Forderungen gegenüber Belgrad abrücken ■ Von Andreas Zumach
Die Stadt Junik im Westen des Kosovo, ist seit zwei Wochen von serbischen Soldaten belagert. Noch hoffen die Albaner auf Hilfe. Vom US-Gesandten Richard Holbrooke, der den Ort am Mittwoch besuchte, kam sie nicht ■ Aus Junik Erich Rathfelder
■ USA und Deutschland bestehen auf Abzug serbischer Sondereinheiten aus dem Kosovo. Rußland verteidigt die Einigung Jelzins mit Milosevic. Nato will Militäroptionen weiter prüfen
Wie in Indien ist auch im Nachbarland die nukleare Option populär. Doch Sanktionen würden den US-Verbündeten weitaus härter treffen. Eine Delegation aus Washington macht Druck in Islamabad ■ Aus Delhi Bernard Imhasly
Der US-Gesandte kommt mit Pendeldiplomatie bei der Lösung des Kosovo-Konflikts nicht voran. Jugoslawiens Ministerpräsident nennt Sanktionen kontraproduktiv. WEU-Staaten beraten über Militäreinsatz ■ Von Erich Rathfelder