Die französische Regierung bestreitet direkte Verhandlungen mit Machthaber Gaddafi. Gespräche sollen aber auf vielen Kanälen laufen. Angeblich sei Gaddafi zu einem Rücktritt bereit.
Der einst engste Freund Gaddafis in Europa fordert ein Ende der Kampfhandlungen. Italien kritisiert "dramatische Fehler" der Nato wegen ziviler Opfer. Die Rebellen sind in der Defensive.
Deutschland will dem Übergangsrat in Libyen Geld für Medikamente und Nothilfe zur Verfügung stellen. Unterdessen rücken die Aufständischen nah an die Mittelmeerstadt Slitan heran.
SANKTIONEN Brüssel erlässt ein Einreiseverbot und eine Vermögenssperre gegen Baschar al-Assad – als Reaktion auf die Unterdrückung der Opposition. Auch Berlin macht mit
Die Türkei, die im Nahen Osten gern das Image eines neutralen Vermittlers pflegt, hat sich in Libyen desavouiert. Die Wut der Rebellen verwirrt die Regierung.
Die Schweiz verhandelt hinter den Kullissen weiter über Gaddafis groteske Forderungen, anstatt ein Strafverfahren einzuleiten. Die letzte Geisel wird so nicht freikommen.
Gaddafis Racheaktion für die Festnahme seines Sohns in der Schweiz war umfangreicher als bislang bekannt. Er hinderte mindestens 50 Ausländer an der Ausreise.
Nach heftiger Kontroverse beschließt die AU, den internationalen Haftbefehl gegen Sudans Präsidenten Bashir zu ignorieren. Amnesty International nennt die AU "lächerlich".
Schlussstrich unter die Kolonialvergangenheit, gemeinsame Flüchtlingsabwehr: Libyens Revolutionsführer besucht zum ersten Mal die Exkolonialmacht Italien.
Die Verhaftung von Gaddafis Sohn Hannibal in der Schweiz versetzt den libyschen Revolutionsführer in Rage. Er will die Schmach rächen - und dreht der Schweiz den Ölhahn zu
Frankreichs Präsident Sarkozy macht den libyschen Diktator wieder salonfähig. Beide Seiten wollen milliardenschwere Verträge unterzeichnen. Menschenrechtler üben Kritik.
Revolutionsführer Gaddafi bezeichnet die Friedensverhandlungen als sinnlos. UNO und AU bitten die boykottierenden Rebellen dennoch, zu den Gesprächen anzureisen.
Nach über 25 Jahren nehmen die USA und Libyen erstmals wieder diplomatische Beziehungen auf. Die Menschenrechte sind dabei für die Politiker kaum ein Thema