MALAYSIA Proteste nach der Inhaftierung des Oppositionspolitikers Anwar Ibrahim. Karikaturist bemängelt fehlende Unabhängigkeit der Justiz und wird wegen „Aufwiegelung“ festgenommen
FLUGZEUGABSCHUSS Schwere Vorwürfe gegen die Flugsicherung. Laut einem Experten hätte der Luftraum über dem Osten vollständig gesperrt werden müssen. Opferanwalt sieht Überfluggebühren als Grund
Der Konflikt zwischen Anhängern eines philippinischen „Sultans“ und Malaysia widerspricht den Interessen beider Regierungen. Friedlich lösen können sie ihn nicht.
Beim gewaltsamen Polizeieinsatz gegen Demonstranten werden ein Mensch getötet, mehrere verletzt sowie 1.600 Personen verhaftet. Die Regierung rechtfertigt das Vorgehen.
Die vorgezogenen Neuwahlen im asiatischen Vielvölkerstaat Malaysia werden an der ethnischen Ausrichtung der Politik des Landes ebenso wenig ändern wie an den Machtverhältnissen. Vorsorglich knebelt die Regierung oppositionelle Stimmen
Bei seinem Birma-Besuch will Malaysias Premier Mahathir die Oppositionsführerin Suu Kyi nicht treffen, bestärkt aber die Junta in ihrer Absage an zügige Reformen
Oppositionschef Anwar Ibrahim wird erneut verurteilt – diesmal zu neun Jahren Gefängnis wegen Homosexualität. Seine Anhänger demonstrieren vor dem Gerichtsgebäude. Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Verfahren
■ Anklageerhebung gegen den in Ungnade gefallenen früheren Finanzminister Anwar Ibrahim. Der Politiker beteuert seine Unschuld und berichtet, er sei im Gefängnis geschlagen worden
In Malaysia geht die die Polizei auf dem Gelände der Nationalmoschee gegen Gläubige vor, die ihre Solidarität mit dem verhafteten Ex-Vizepremier Anwar bekunden. Deutscher Staatssekretär fordert Anwars Freilassung ■ Aus Kuala Lumpur Jutta Lietsch
Der autoritäre Premierminister Mahathir versucht mit Verhaftungen und Einschüchterungen den Ruf nach politischen Reformen abzuwürgen, der von seinem früheren Stellvertreter ausgelöst wurde ■ Aus Kuala Lumpur Jutta Lietsch