Eineinhalb Jahre nach dem Klimagipfel in Kopenhagen wurden politische Ansichten und Privatleben von DemonstrantInnen und deren Bekannten durchleuchtet.
Behörden überwachten das Telefon eines "Le Monde"-Mitarbeiters, der zur Bettencourt-Affäre recherchierte. Ein Ministerialberater wird nun strafversetzt.
Nach der fragwürdigen Massenausspähung in Dresden ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen einen linken Rechtsanwalt. Es droht ein Versagen der Justiz.
Nach dem Datenskandal wird klar: Das Rechtsstaatsverständnis von Sachsens Regierung schläft. Und die Kontrolle der Justiz in dem Bundesland funktioniert schlicht nicht.
Der Fall "News of the World" zeigt der britischen Öffentlichkeit, dass ihre Demokratie eine Farce ist. Politiker kuschen vor dem Boulevard und Polizisten vertuschen Verbrechen.
Die von Premier Cameron angekündigten Untersuchungen der Abhöraffäre sind nur sinnvoll, wenn sie Rupert Murdochs Rolle in der britischen Politik miteinbeziehen.
Mit einer nationalen Datenbank, Millionen Kameras und viel Geld plant die KP, die Gesellschaft "besser zu managen". Unruhen sollen frühzeitig verhindert werden.
Besorgniserregend: Zahlen belegen, dass trotz des Verbots pränataler Geschlechtsbestimmung die selektive Abtreibung weiblicher Föten in Indien zunimmt.
Die ungarische Regierung geht massiv gegen Journalisten und Kulturschaffende vor. Die Kritik vonseiten der EU ist wichtig, sagt der Schriftsteller György Dalos.
USA Die Regierung will Abhörschnittstellen in jedem einzelnen Internet-Kommunikationsdienst zur Pflicht machen. Netzaktivisten protestieren empört dagegen
Die Regierung von Präsident Sarkozy soll in Frankreich mit geheimdienstlichen Mitteln den Informantenschutz ausgehebelt haben. Es geht um Enthüllungen in der Bettencourt-Affäre.
Nachdem das erste Abkommen am Widerstand des Europaparlaments gescheitert ist, verhandeln die USA und die Europäische Union nun erneut über die Übermittlung von Bankdaten.