CHINA Angehörige der kommunistischen Führungsriege horten heimlich große Vermögen in kapitalistischen Steueroasen. Pekings Behörden reagieren auf die Leaks mit Zensur
USBEKISTAN Von einem kritischen Journalisten fehlt seit vier Tagen jede Spur. Er hatte über Fälle von Kinderzwangsarbeit bei der Baumwollernte berichtet. Genau das will das repressive Regime verhindern
CHINA Übt die Regierung Vergeltung für eine unliebsame Berichterstattung der „New York Times“ über die Führung des Landes und die Einkünfte ihrer Familien, fragen sich viele Journalisten mit Besorgnis
Zahlreiche Unregelmäßigkeiten und Schikanen haben die Parlamentswahl in Russland begleitet. Dennoch schafft Putins Partei nicht die 50-Prozent-Hürde, liegt aber weit genug vorne.
Eine spontane Spendenbewegung zeigt Solidarität mit dem bedrängten Künstler Ai Weiwei. Der soll wegen angeblicher Steuerhinterziehung viel Geld zahlen.
Mit seiner Verleumdungsklage gegen die Zeitung "El Universo" erweist Präsident Correa der Meinungsfreiheit und Pressevielfalt in ganz Lateinamerika einen Bärendienst.
Ein Blogger und zwei Journalisten werden vor Gericht zitiert, weil sie die neue Führung des Landes kritisiert haben. Die Armee schränkt die Berichterstattung ein.
Viktor Orbán und sein Kabinett verunglimpfen Gegner des neuen Mediengesetzes. Intellektuelle werden zu "Verrätern", die ausländische Medien in die Irre führen.
Das französische Parlament hat schärfere Gesetze beschlossen. Sie legitimieren die Abschiebung von Roma. Auch die staatliche Internetzensur ist jetzt legal.
Bei der ersten Parlamentswahl seit 20 Jahren ließ das Militärregime die Stimmzettel lieber von eigenen Mitarbeitern ausfüllen. Kein Wunder: Ex-Generäle gewinnen Mandate.