Nach ihrer Wahlniederlage besinnt sich die bisherige Regierungspartei BJP auf ihre radikale Hindu-Ideologie. Der gemäßigte Expremier Vajpayee kann sich auf dem Parteitag nicht durchsetzen
Indiens von der Kongresspartei geführte neue Regierung zeigt in ihrem jetzt vorgelegten Programm einen leichten Linksruck in der Sozial- und Wirtschaftspolitik. Versprochen werden stärkere Bildungsausgaben und mehr öffentliche Ämter für Frauen
Erstmals soll ein Sikh indischer Regierungschef werden, nachdem Sonia Gandhi sich auch unter dem Druck ihrer Anhänger den Verzicht auf das Amt nicht ausreden ließ. Ihr erstaunlicher Schritt sorgt landesweit für Erleichterung und große Anerkennung
■ Regierungschef Pakistans bezeichnet bezeichnet indischen Abschuss als „barbarischen und feigen Akt“. USA drängen auf Einhaltung eines Abkommens für das Grenzgebiet
Wichtigster Koalitionspartner der Hindu-Nationalisten zieht sich aus der Regierung zurück und flirtet mit der oppositionellen Kongreßpartei von Sonia Gandhi ■ Aus Delhi Bernard Imhasly
■ Der gemäßigte Fraktionsvorsitzende der BJP, Atal Behari Vajpayee, gilt als der richtige Mann in der falschen Partei. Er hat dafür gesorgt, daß seine Partei jetzt mehrheitsfähig wurde