Der Sohn des saudischen Königs und der Sohn des Golfkriegspräsidenten der USA hatten sich bei ihrem Treffen in Texas über die Eskalation in Nahost wenig Neues zu sagen. „Freundlich“ war das Gespräch zwischen Abdullah und George Bush, heißt es
Israel ist zufrieden mit US-Präsident George W. Bush, nachdem dieser die Politik Ariel Scharons ausdrücklich gelobt hat. Vom Vorschlag Kofi Annans, UN-Truppen in die Region zu entsenden, will Israels Ministerpräsident hingegen nichts wissen
In den USA machen Experten den späten Einsatz von US-Bodentruppen dafür verantwortlich, dass Ussama Bin Laden bei der Schlacht um die Höhlenfestung Tora Bora fliehen konnte. Oberbefehlshaber Tommy Franks will von einem Fehler nichts wissen
Jüdische Organisationen und der konservativste Teil der Republikanischen Partei sehen die Forderungen der US-Regierung an Israels Premierminister Scharon als Verrat an. Der Druck auf das Weiße Haus wächst – aus allen Richtungen
Falls die Gespräche des US-Sondergesandten mit Israelis und Palästinensern ohne Ergebnis bleiben, bereitet die Armee nach einem Zeitungsbericht eine Offensive vor
Der US-Vizepräsident knüpft Bedingungen an eine Begegnung mit dem Palästinenserpräsidenten. Und der israelische Ministerpräsident Scharon an dessen Reise nach Beirut zum Gipfel der Arabischen Liga. Nur: Darf er dann auch wieder zurück?
Nach zwei Selbstmordanschlägen rücken Panzer erneut ins Zentrum Bethlehems vor. Ein Treffen zwischen Israelis, Palästinensern und dem US-Gesandten Zinni kommt nicht zustande. Die bilateralen Gespräche gehen weiter
Truppenabzug aus den Palästinenserstädten Ramallah, Kalkija und Tulkarm zum Beginn der Vermittlungsmission des US-Sondergesandten Anthony Zinni. Der setzt auf politische Verhandlungen parallel zu neuen Sicherheitstreffen
Waffenstillstandsgespräche zwischen Regierung und Rebellen des Sudan sollen heute in der Schweiz beginnen. Genaue Gesprächsinhalte bleiben unklar. Regionalgipfel im Sudan fordert Somalia zur Terrorbekämpfung auf
Das US-Militär verfrachtet seine ersten Gefangenen aus Afghanistan auf einen Militärstützpunkt in Kuba. Dort ist das Schicksal der Gefangenen zunächst unklar
Britischer Premier: Al-Qaida-Terrornetzwerk in Afghanistan ist wirksam lahm gelegt. Neue US-Bombenangriffe im Osten Afghanistans. „Washington Post“: Die Organisation der Anschläge vom 11. September kostete 500.000 Dollar
Auch wenn der Krieg gegen Afghanistan kein Krieg um den Zugang zum schwarzen Gold ist, könnte er den USA doch russlandunabhängige Wege zu den begehrten Erdölreserven in Zentralasien öffnen
Angst vor Ausbreitung der Gewalt zwischen Christen und Muslimen nach neuen Unruhen in der Stadt Jos. Nigerias größter Christenverband kündigt Widerstand gegen eine Ausweitung des islamischen Scharia-Rechts an
Bisher geheime Dokumente belegen: Bei der Ermordung von 800.000 Menschen durch radikale Hutu-Milizen in Ruanda 1994 wussten die USA von Anfang an genauestens Bescheid. Trotzdem widersetzten sie sich einem internationalen Eingreifen
Der CIA soll Kroatien bei Offensiven gegen die Serben in der Krajina 1995 unterstützt haben. Für die nach US-Lesart „militärisch korrekten“ Aktionen müssen sich derzeit zwei Offiziere vor dem UN-Tribunal verantworten
Unweit des Tel Aviver Flughafens zünden palästinensische Attentäter zwei Autobomben, in Dschenin beschießt die israelische Luftwaffe ein mit Sprengstoff beladenes palästinensisches Auto. Die Hoffnung auf ein Ende der Gewalt in Nahost schwindet
Ein halber Schritt vor, ein halber Schritt zurück: Die USA vermitteln wieder zwischen Israel und den Palästinensern. Als Erstes vermehren sich auf beiden Seiten die Forderungen an den Gegner. Wann etwas dabei herauskommt und was, weiß niemand