Zehntausende Menschen fliehen vor dem neuen Krieg im Kongo. Es könnten Hunderttausende werden. Hilfswerke kritisieren die Nähe der UN-Truppen zur Regierungsarmee.
Die Aussicht auf einen Ölboom in Uganda nährt regionale Instabilität. Die britische Firma Heritage Oil gerät auf dem See unter Beschuss der Armee des Kongo.
Der Osten der Demokratischen Republik Kongo findet nicht zum Frieden. Mysteriöse Morde erschüttern die Provinzhauptstadt Goma, im Umland treibt ein Krieg gegen Milizen die Menschen in die Flucht. Das Vertrauen in den Friedensprozess ist weg
Botschafter der Europäischen Union kritisieren den Militäreinsatz im Kongo letzte Woche als „unangemessen“. Präsident Kabila: im Kongo kein Platz mehr für Konsenssuche
Die EU-Truppe „Eufor“ in der Hauptstadt Kinshasa hat immer wieder mit Provokationen seitens des Militärs von Präsident Kabila zu tun. Die Entmilitarisierung der Stadt gelingt nicht, es wird aufgerüstet
Schützt Deutschlands Militär im Kongo Wirtschaftsinteressen, zum Beispiel in der ostkongolesischen Niobium-Mine Lueshe? Falsch: Deutschland interessiert sich nicht, nun kommt Russland – trotz Kriegsrisiko. Ein Besuch bei Minenchef Modé Makabuza
In der Zentrale der EU-Kongo-Mission Eufor richtet sich die Bundeswehr mit europäischen Kollegen auf den Truppeneinsatz in Kinshasa ein. Die deutschen Aufgaben gehen über Evakuierung und Sanitätsdienste hinaus
Der Wahlkampf in den einstigen Kriegsgebieten des Kongo beginnt im Zeichen von Gewalt. In Bukavu im Osten des Landes regt sich Protest gegen Plünderungen und Übergriffe von Soldaten – und diese reagieren mit Todesschüssen
Pläne zur EU-Truppenentsendung für die Wahlen im Kongo werden zurückgeschraubt. Entscheidung in Brüssel frühestens Ende des Monats. Auch die Wahlen verzögern sich
Apollinaire Malu-Malu, Präsident der Unabhängigen Wahlkommission der Demokratischen Republik Kongo, fordert eine EU-Militärintervention bei den geplanten freien Wahlen: „Ein Truppeneinsatz schafft ein Klima der Sicherheit für das Volk“
In der Region Ituri sind nach Angaben der UNO 25.000 Menschen geflohen. Blauhelmsoldaten unterstützen Regierungstruppen bei ihrer Offensive gegen Rebellen