ÄrztInnen gelobten auf einer Medizinertagung in Berlin, bei ihren jüngsten PatientInnen bewusster auf Anzeichen von Misshandlungen durch deren Mütter und Väter achtzugeben. Ein Fortschritt!
Der Schwiegersohn von Staatspräsident Nursultan Nasarbajew wird von seinem Botschafterposten in Wien abgezogen. Ihm werden Bandenbildung, Menschenraub und Unterschlagung vorgeworfen. Der Beschuldigte sieht sich als politisch Verfolgter
Die britische Staatsanwaltschaft beschuldigt den russischen Geschäftsmann Andrej Lugowoj, seinen Landsmann und Exspion Alexander Litvinenko im vergangenen Jahr in London vergiftet zu haben. Moskau lehnt eine Auslieferung Lugowojs ab
In dem ärmsten EU-Mitgliedsstaat finden am Sonntag die ersten Wahlen zum Europaparlament statt. Bislang wollen nur etwa 35 Prozent der Wahlberechtigten zur Abstimmung gehen. Aber ein aktueller Korruptionsskandal könnte das noch ändern
Der Osten der Demokratischen Republik Kongo findet nicht zum Frieden. Mysteriöse Morde erschüttern die Provinzhauptstadt Goma, im Umland treibt ein Krieg gegen Milizen die Menschen in die Flucht. Das Vertrauen in den Friedensprozess ist weg
Ab dem kommenden Jahr machen sich Kunden von Prostituierten in Norwegen strafbar. Vorbild ist eine entsprechende Regelung in Schweden. Kritiker des neuen Gesetzes befürchten eine Verschlechterung der Lage von Sexarbeiterinnen
„Gegen drei Männer mit Messern hatten wir keine Chance“: Wie in einem kleinen Bundesstaat im Süden Nigerias die Gouverneurswahl vom Samstag in Gewalt und Unregelmäßigkeit ausartete. Natürlich siegt am Ende die Regierungspartei
Aus Protest gegen die landesweite Bildungsmisere bringt der Leiter einer Vorschule in der Hauptstadt der Philippinen Dutzende Kinder in seine Gewalt. Er fordert bessere Bildungschancen für Slumkinder. Zahl der Kinder, die nicht zur Schule gehen, steigt
Acht Frauen einer arabischen Großfamilie in Israel wurden in den letzten Jahren von ihren Angehörigen getötet. Sie hatten die „Familienehre“ verletzt. Die Polizei kann potenzielle Opfer nicht schützen und auch kaum auf Mithilfe der Bevölkerung zählen
Im Endspurt zu Nigerias Wahlen im April nimmt die Gewalt in den Ölgebieten des Niger-Flussdeltas zu. Die Rebellen sind gut bewaffnet und können Politikern, die sie für den Wahlkampf kaufen wollen, die Bedingungen diktieren