WASHINGTON 88 Jahre alter Rechtsextremist erschießt einen Wachmann am Holocaust-Museum. Der Täter ist als Antisemit und Holocaust-Leugner bekannt. Er wurde von anderen Wächtern niedergeschossen
In Paris stehen seit Mittwoch 27 Mitglieder einer Vorstadtbande vor Gericht. Sie sollen einen 23-jährigen Juden entführt, drei Wochen gefoltert und ermordet haben.
Ein Wiener Schwurgericht verurteilt den 67-jährigen Gerd Honsik wegen Wiederbetätigung. Er hatte im spanischen Exil rechtsradikale Schriften veröffentlicht.
Unbekannte verwüsten eine Synagoge in Caracas. Der Verband jüdischer Gemeinden in Venezuela spricht von einer neuen Qualität des Vorfalls. Die Regierung verurteilt den Überfall.
In Toulouse rammt ein Sprengstoffauto die Eingangstür einer Synagoge, Verletzte gab es nicht. Die Polizei geht von einem antisemitischen Gewaltakt aus.
Für die private Medienhochschule von Skandalpater Rydzyk sollen bei der EU 15 Millionen Euro Fördergelder beantragt werden. Der predigt dort Antisemitismus und hetzt gegen die EU.
Der umstrittene britische Historiker David Irving gibt sich bei seinem Prozess vor dem Wiener Landesgericht geläutert und ringt sich sogar eine Entschuldigung ab. Jetzt ist auch dem Idol der Neonazis die Existenz von Gaskammern in Auschwitz bekannt
Nach dem Aufruf von Präsident Ahmadinedschad zur Zerstörung des jüdischen Staates fordert Vizepremier Peres den Ausschluss der Islamischen Republik aus der UNO
Wahr oder erfunden? Die Geschichte einer Frau über einen Angriff in einem Zug erschüttert Frankreich, doch die Polizei nimmt das Opfer wegen widersprüchlicher Aussagen fest. Die Zweifel ändern nichts daran, dass der Antisemitismus zunimmt
Die fast ein Jahr unter Verschluss gehaltene Studie zum Antisemitismus in der EU ist jetzt öffentlich und hat eine politische Debatte entfacht. Die Ergebnisse des Reports lassen kaum ein Land gut aussehen. Die EU-Kommission schweigt bislang