Polizei in Oberösterreich verhaftet 32-jährigen Kurden aufgrund einer Interpol-Fahndung. Er genießt deutsches und Schweizer Asyl und ist durch Folter und Hungerstreik lebenslang geschädigt. Anwalt: Türkischer Geheimdienst veranlasste Verhaftung
Vier jungen Kosovaren, die ihre Mutter und Schwester in Österreich besuchen wollten, stranden in Ungarn. Dort droht ihnen jetzt die Abschiebung in ihre Heimat.
Die Nachkommen von Flüchtlingen, die Spanien 1936 bis 1955 verlassen haben, können jetzt die spanische Staatsbürgerschaft beantragen. Antragsberechtigt sind bis zu eine Million Menschen.
Im Ostkongo haben die Nkunda-Rebellen einen wichtigen Grenzposten eingenommen und sollen dabei Massaker angerichte haben. Zahlreiche Zivilisten flohen nach Uganda.
Menschenrechtler kritisieren Ägyptens Umgang mit afrikanischen Flüchtlingen. Mehr als 30 wurden beim Versuch der illegalen Einreise nach Israel erschossen.
Regierungstruppen auf der Flucht vor Nkundas Rebellen plündern in bislang friedlichen, aber von Flüchtlingen überlaufenen Orten im Ostkongo. Die UN diskutiert über mehr Blauhelmtruppen.
Bessere Abschottung, koordiniertere Abschiebung, keine allgemeinen Legalisierungen mehr: Europa beschließt den neuen "Europäischen Pakt zu Einwanderung und Asyl".
Offenbar unter dem Druck der rechtspopulistischen Fortschrittspartei verschärft die rot-rot-grüne Regierung Norwegens Asylbestimmungen. Die Linkssozialisten sind dagegen, wollen aber die Koalition deshalb nicht kündigen
Die australische Labor-Regierung kündigt das Ende der umstrittenen Zwangsinternierung von Asylsuchenden an. Flüchtlingsorganisationen sprechen von einer fundamentalen Verbesserung der bisherigen Flüchtlingspolitik
Ein Ägypter erhält 330.000 Euro von Schweden, weil die Regierung den angeblich "Terrorverdächtigen" 2001 von der CIA abschieben ließ - in zwei Jahre währende ägyptische Folterhaft.
Sybella Wilkes, Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Damaskus, hält nichts davon, Irak-Flüchtlinge nach Religion aufzunehmen. Es gehe um den Grad der Bedrohung.
Ein österreichisches Gericht bestätigt die Verurteilung eines Asylaktivisten. Der hatte die verstorbene Innenministerin Proskop als "abgestumpfte Schreibtischtäterin" bezeichnet.
Ein ruandischer Exbürgermeister wird in Hessen festgenommen. Er wurde von Ruandas Justiz und Interpol gesucht, weil er am Völkermord an den Tutsi 1994 mitgewirkt haben soll
UN-Sanktionen gegen den in Deutschland lebenden ruandischen FDLR-Milizenführer Ignace Murwanashyaka müssen umgesetzt werden, fordert Ruandas Präsident in Berlin.
In den vergangenen Jahren sind Millionen von Menschen vor Gewalt und Rezession nach Südafrika geflohen. Jetzt schmieden sie zaghaft wieder Zukunftspläne.
Sudans Armee startet Angriffe auf Rebellengebiete nahe dem Tschad. Die UNO befürchtet erneute Tote und Flüchtlinge. In anderen Teilen Sudans nehmen Spannungen zu