Die Bahn habe in ihrem Angebot Verhandlungsergebnisse unterschlagen, sagt Claus Weselsky. Beim Tarifeinheitsgesetz hofft er auf das Verfassungsgericht.
ARBEITSKAMPF Nach vier Monaten Pause streiken die Lokführer bei der Bahn wieder. Es geht immer noch um den gleichen Konflikt: Darf die GDL auch Begleitpersonal vertreten?
Die Lokführergewerkschaft bestreikt die privaten Unternehmen ganztägig – doch nicht überall erfolgreich. Bei Abellio NRW fielen nach Firmenangaben nur zwei Züge aus.
Nach der Ski-WM soll es mit den Streiks losgehen, sagt GDL-Chef Claus Weselsky. Die Gewerkschaft will einen Flächentarif für alle Lokführer. Einen solchen wollen die Arbeitgeber nicht.
Der Daimler-Konzern will angeblich ab 2014 Teile seiner Produktion von Sindelfingen in die USA verlagern. Damit würde sich Daimler wohl gegen Wechselkurs-Schwankungen absichern.
Mit einem Tarifvertrag für die Bahnbranche will Mehdorn die Konkurrenz fernhalten. Die Bahnangestellten würden ebenfalls profitieren, weil dem Lohndumping ein Ende gesetzt würde.
Ein Produktionsausfall durch den Streik des Milchviehhalter-Verbandes soll sich ab der nächsten Woche zeigen. Die Agrarminister beraten über mögliche Konsequenzen.
Das Auswärtiges Amt setzt sich für die Indonesierin ein, die ein jemenitischer Diplomat über Jahre hinweg einsperrte. Sie soll zumindest ihren Lohn nachträglich erhalten.
Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA auf der einen und die Lokführergwerkschaft GDL auf der anderen Seite haben die Bahn zu enormen Zugeständnissen gezwungen.
Telekom hat gegenüber der Gewerkschaft Ver.di lediglich Placebo-Zugeständnisse gemacht. In der Telekom-Branche werden Flächentarifverträge exemplarisch ausgehebelt