CDU und FDP haben den mittelfristigen Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau beschlossen. Bis zum Jahr 2010 sollen die Subventionen um 750 Milliarden Euro zurückgefahren werden. Über die Hälfte der knapp 35.000 Arbeitsplätze fallen weg. Wie wird die Nachricht an Rhein und Ruhr aufgenommen? Die taz bat Experten und Betroffene um Stellungnahmen
Vorsichtig kassiert der Essener Bergbaukonzern RAG seine hochfliegenden Pläne zum Ausbau der Koksproduktion. Selbst ein Abschied von der Kohle scheint plötzlich denkbar
Genehmigungsverfahren für den Bau eines neuen Kokskohle-Bergwerks bei Hamm gestartet. In zehn Jahren soll mit Kohleförderung begonnen werden. Grüne skeptisch
Kölner Vermieter klagt gegen Rheinenergie wegen 11-prozentiger Preissteigerung beim Gas. Mieterverein hält das für aussichtslos und hofft auf Eingreifen der Kartellbehörde
Eon will sich von der Immobilientochter Viterra trennen. Verkauf noch im Sommer. Mieter hoffen auf das Einhalten sozialer Standards. Konzernbilanz ist durchwachsen
Umweltorganisationen kritisieren die Landesbank wegen eines Kredites an den russischen Öl-Multi Lukoil. Der Konzern soll für die Gefährdung der Kurischen Nehrung, einer einmaligen Dünenlandschaft an der Ostsee, verantwortlich sein
Umweltschützer kritisieren die WestLB wegen eines Kredites an den russischen Öl-Multi Lukoil. Das Geld soll für die Gefährdung des Weltnaturerbes der Kurischen Nehrung mit verantwortlich sein
Düsseldorfs CDU-Oberbürgermeister muss zum ersten Mal seine Nebeneinkünfte offen legen – er sitzt im Beirat eines Energiekonzerns, der die umstrittene Teil-Privatisierung der Stadtwerke einstielte
Während CDU-Oppositionsführer Rüttgers überall Verhinderer sieht, kündigt NRWs Ministerpräsident „Großinvestitionen“ an: Bis 2012 sollen 13 neue Kraftwerke ans Netz
Der Energiekonzern RWE Power muss sich wegen der Zahlungen an Hermann-Josef Arentz nicht wegen Untreue verantworten. Dennoch fanden die Staatsanwälte eindeutige Hinweise, dass der CDU-Politiker sein Gehalt aus reinen Lobby-Gründen bezog