Überraschende Abschlusseinigung beim Biodiversitätsgipfel: Mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresfläche sollen unter Schutz gestellt werden. WWF spricht von einem „lückenhaften, aber letztlich überraschend guten Rahmenwerk“ für den Artenschutz. Umweltministerin Lemke freut sich über einen „Schutzschirm für unsere Lebensgrundlagen“. Fragt sich nur noch, wie die hehren Ziele umgesetzt werden3
Der Vertrag von Montreal geht nicht die Ursachen des Artensterbens an. Trotzdem schafft er einen wichtigen Rahmen, um Flora und Fauna besser zu schützen.
Der Verlust von Arten schreitet rapide voran. Den Umweltschutzgremien der UNO fehlt es an realer Macht und an Ressourcen, um sich von Blockiererstaaten nicht aufhalten zu lassen.
Ein breites Bündnis aus Gegnern der grünen Gentechnologie organisiert in Köln eine Gegenkonferenz zum Treffen der Lobbyisten aus Wissenschaft, Politik und Industrie. Die machen sich am Wochenende ebenfalls in Köln für den weltweiten Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut stark
Der Treibhauseffekt könnte zur größten Bedrohung der Artenvielfalt werden, warnt eine weltweite Studie von 19 Biologen. Schon 2050 könnte jede vierte Art dem Tod geweiht sein