„SANDY“ UND DIE WAHL Alle loben sein Katastrophenmanagement, doch Umfragen sehen keinen Vorsprung für Barack Obama. Millionen leiden derweil weiter unter Sturmfolgen
SANDY Hurrikan verursacht mindestens 17 Todesopfer in den USA. Vier Meter hohe Welle schwappt durch Manhattan. 6 Millionen Menschen ohne Strom. Klinik wird evakuiert. Probleme in drei Atomkraftwerken
Trotz aller Dramatik: Der fixe Blick auf die USA sollte nicht vergessen machen, dass andere Weltregionen heftiger von Naturkatastrophen heimgesucht werden.
USA Der Hurrikan „Sandy“ legt wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl den Osten der Vereinigten Staaten lahm. Wem das nutzt? The answer, my friend, is blowin’ in the wind
Wenn einer der Kandidaten für das US-Präsidentenamt einen Schub von außen braucht, dann Barack Obama. Er ist auch der Einzige, der von „Sandy“ profitieren kann.
„DEEPWATER HORIZON“ Für die schlimmste Ölkatastrophe der Geschichte zahlt der BP-Konzern 7,8 Milliarden Dollar Entschädigung. So viel verdient das Unternehmen in einem Quartal. Prozess könnte vom Tisch sein
Der Katastrophenkonzern ist billig davongekommen. Die Entschädigung der Opfer der Ölkatastrophe sind Peanuts angesichts der sprudelnden Gewinne von BP.
DÜRREKATASTROPHE Die UNO hat die Situation in Südsomalia zur Hungersnot erklärt, wie 1984 in Äthiopien. Damals gab es eine beispiellose Hilfskampagne mit „USA for Africa“
ATOMKRAFT Flutwellen gibt es in Deutschland nicht, sagen Befürworter ab heute auf dem Atomforum. Doch jetzt kommt raus: Schon das Erbeben verursachte schwere Schäden
ATOMGEFAHR Lage in Fukushima wird immer bedrohlicher – auch für die Menschen in Japans Hauptstadt. Schriftstellerin Akira Kuroda und taz-Reporter Georg Blume über schwierige Entscheidungen
KERNSCHMELZE Das Desaster im Atomkraftwerk von Fukushima zeigt, dass die Risiken der Atomtechnik unbeherrschbar sind. Japaner versuchen verzweifelt, ein massives unkontrolliertes Austreten radioaktiver Partikel zu verhindern
TSUNAMI Erdbeben und Flutwelle haben in Japan wahrscheinlich über tausend Todesopfer gefordert. Mehrere Atomkraftwerke wurden gestern abgeschaltet, in zweien drohte eine Kernschmelze ➤ SEITE 2, 41