■ Nach ihren Bombenangriffen in Afghanistan und im Sudan müssen die USA neue Anschläge fürchten. Antiamerikanische Demonstrationen in islamischen Ländern. Verbündete halten zu Clinton, nur Jelzin schmollt
■ Baden-Württemberg übernimmt afghanische Referendarin nicht in den Schuldienst, weil sie auf ihr Kopftuch nicht verzichten will. Mit diesem „politischen Symbol“ sei die „negative Religionsfreiheit“ der Schüler nicht garantiert
■ Die Gruppe „Avantgarde der islamischen Eroberung“ droht mit neuen Anschlägen auf Urlauber. Beim Anschlag in Luxor war keine Polizei vor Ort. Präsident Mubarak beschimpft seinen Innenminister: „Sie hocken nur in Kairo“
■ Sieben Attentäter überfallen Reisebusse in Oberägypten. Sie ermorden 57 Reisende und verletzen 24. Die Region ist eine Hochburg militanter Islamisten
■ Nach dem gescheiterten Giftanschlag seines Geheimdienstes in Jordanien mußte Israel Hamas-Gründer Jassin gegen die zwei verhafteten Agenten austauschen
■ Heute wird der Autor der „Satanischen Verse“ 50. Chomeini verurteilte ihn 1989 zum Tode, doch Rushdie ließ sich nicht einschüchtern. Geburtstagsgrüße in der taz von M. Walser, H. Ch. Buch, G. Wallraff und J. Haslinger
■ Armee droht mit dem Einsatz von Waffen. Regierungschef Erbakan unterstütze „islamische Terroristen“ und gefährde den laizistischen Staat. Außenministerin Çiller fordert den Koalitionspartner ultimativ zum Rücktritt auf