Das Düsseldorfer Umland ist auf die Gäste des Weltugendtages in Köln schlecht vorbereitet: Dem Nahverkehr fehlt das Geld, um hunderttausende Pilger zu ihren Unterkünften zu bringen
Der pensionierte katholische Priester Ferdinand Kerstiens aus Marl kann sich der nationalen Euphorie nach der Papstwahl nicht anschließen. Der Ratzinger-Kritiker und Vertreter der „Kirche von unten“ fordert mehr Rechte für Frauen und Homosexuelle
Von Horst Köhler bis Angela Merkel, von Gerhard Schröder bis zur „Bild“-Zeitung: Die Wahl Joseph Ratzingers zum neuen Papst versetzt die deutsche Republik kurzzeitig in ein nationales Delirium
Das Erzbistum Köln drehte zwar den Geldhahn zu – doch die Karl-Rahner-Akademie macht mit reduziertem Angebot weiter. Und freut sich, dass sie künftig nicht mehr vom Erzbischof abhängig ist
Obwohl das Verkehrskonzept für den Weltjugendtag noch einige Unbekannte enthält, geben sich die Veranstalter optimistisch. Die Kölner sollten sich das Verhalten der Römer bei der Papst-Beerdigung zum Vorbild nehmen
Kölner Kirchenvertreter sind überzeugt: Der Nachfolger von Wojtyla wird seine erste Auslandsreise zum Weltjugendtag unternehmen. Meisner will das „exzessiv“ nutzen
Nach dem Tod von Johannes Paul II.: Die konservativen deutschen Kirchenfürsten, Kardinaldekan Joseph Ratzinger und Kölns Geldkardinal Joachim Meisner, gelten als die Strippenzieher bei der nächsten Papstwahl. Das taz-Dossier auf den SEITEN 2 bis 7
Tausende Gläubige pilgern zum Kölner Dom, um ihrem verstorbenen Papst Johannes Paul II. zu gedenken. Bis zur Beerdigung sollen im Bistum täglich eine Viertelstunde lang Kirchenglocken läuten
Trotz des Todes von Papst Johannes Paul II. sind keine kirchlichen Reformen zu erwarten, sagt Manfred Brodeßer, Sprecher des „Kölner Netzwerk für eine geschwisterliche Kirche“