… fand er sich in Prag zu einem Redner mit Visionen für Europa verwandelt. „Was ist mir geschehen?“, dachte der Kanzler. Er sah auf einmal ganz klar, dass die große EU mit ihrem Einstimmigkeitsprinzip handlungsunfähig wird und warnte vor „kafkaesken Verhältnissen“2 Auch in Deutschland erkannte Scholz plötzlich Handlungsbedarf und ließ Vorschläge zur Entlastung der Armen machen. Aber auch dafür hatte er noch keine Mehrheit3, 12
Kanzler Scholz steht mit seinem Fehlverhalten nicht allein. Wenn es um die Relativierung des Holocaust geht, hört man in Deutschland zu oft nur Schweigen.
Das Atomkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine steht immer wieder unter Beschuss. Erstmals in der Geschichte wird hier ein AKW militärisch instrumentalisiert2, 3
Peking testet mit seinem Manöver vor Taiwans Küste, wie es um die Unterstützung des Inselstaates wirklich bestellt ist. Auch in Deutschland ist sie brüchiger als gedacht.
Der Konflikt zwischen China und den USA um Taiwan eskaliert anlässlich des Besuchs der US-Politikerin Nancy Pelosi. Das könnte die Weltwirtschaft schwer treffen: Sie ist auf Taiwans Industrie für Halbleiterchips angewiesen3
Der ukrainische Deutschland-Botschafter Melnyk soll seinen Posten verlieren. Das ist richtig, er hat mit seinem Bandera-Kult zu viel Schaden angerichtet.
Der türkische Präsident hat seinen Widerstand gegen die Nato-Beitritte von Schweden und Finnland aufgegeben. Nun hofft er auf neue Waffenimporte und die Auslieferung Terrorverdächtiger2
Wer EU-Mitglied werden will, muss warten – oft viele Jahre. Für die Ukraine zieht Brüssel jetzt das Tempo an, nicht ohne Kritik. Kann das überfallene Land den europäischen Auflagen gerecht werden? Und was sagen Ukrainer*innen dazu? 4–5, 14
„Wir kämpfen für die Zukunft eines freien Europas“: Eine Antwort aus der Ukraine auf deutsche Aufrufe zu einem schnellen Waffenstillstand17 Warum martialische Briefmarken in der Ukraine so beliebt sind –und die Kriegsziele unklar2, 12
Olaf Scholz begegnet Frust auf seiner Balkanreise: Die EU-Beitrittsverhandlungen stocken, Russland erhöht den Druck in der Region. Und mit der Ukraine muss sich ein weiteres Land in Geduld mit Brüssel üben 3
Statt gemeinsam vorzugehen, buhlen Kanzler Scholz und Kommissionschefin von der Leyen um Aufmerksamkeit. So stürzen sie die EU womöglich in die nächste Krise.