■ Sejm verurteilt deutsche Resolution zur Vertriebenenpolitik als tendenziell „gefährlich“ und betont die Unantastbarkeit der Grenzen und des polnischen Eigentums
■ Rechtsradikale wollen sich in die Bundeswehr einklagen, weil sich dort junge Männer gut agitieren lassen. NPD beruft sich auf Gleichbehandlungsgebot für alle Parteien. Bundeswehr will sich nicht unterwandern lassen
■ Im Unteroffiziersheim der Führungsakademie der Bundeswehr sollen Unteroffiziere und Ex-Soldaten bei einer Feier kurz vor Weihnachten Nazi-Parolen gerufen haben – noch nach Bekanntwerden des Roeder-Skandals
■ Mindestens vier Abteilungen des Verteidigungsministeriums und der Bundeswehr hatten wegen einer Lastwagenspende Kontakte mit dem Rechtsextremisten Roeder
■ Verteidigungsministerium hat 1996 zwei Lastwagen an das „Kameradenwerk Korps Steiner“ alter SS-Kämpfer verschenkt. Bundeswehr spricht von „humanitärer Hilfe“
■ Neues im Fall Roeder: Kontakte mit der Bundeswehr schon 1993. Sein Verein galt zeitweise als gemeinnützig. Mehrere Behauptungen von Minister Rühe widerlegt
■ Verteidigungsministerium gibt zu: Bundeswehr überließ Roeders „Gemeinschaftswerk“ Lkw, Kleinwagen und Material. Auswärtiges Amt hielt den Verein für seriös. Minister Rühe geht gegen zwei verantwortliche Offiziere vor
■ Rechtsterrorist hielt 1995 an der Führungsakademie der Bundeswehr einen Vortrag. Verteidigungsministerium untersucht mal wieder, Minister Rühe hält sich bedeckt und behauptet: „Alle schweren Fälle liegen Jahre zurück“