Erneut gehen die Menschen von Sankt Petersburg bis Wladiwostok für die Freilassung des Oppositionspolitikers Alexei Nawalny auf die Straße. Die Polizei reagiert mit Gewalt und Tausenden Festnahmen11
Nach dem Auffliegen von mehreren Whatsapp-Gruppen mit mindestens 30 Polizist*innen in NRW, die Hakenkreuze und Bilder von Flüchtlingen in Gaskammern teilten, zeigen sich die zuständigen Politiker*innen entsetzt und von der Dimension überrascht.Hier ein kleiner Tipp für den Umgang mit rechtsextremer Hetze:2, 14
Personen, die sich gegen rechten Hass aussprechen, erhalten immer wieder Morddrohungen – unterzeichnet mit „NSU 2.0“. Sogar private Adressen findet der Täter heraus. Wer ist er? Die Spur führt vor die Haustür eines Polizisten20–22
Nach den Polizeischüssen in den Rücken des Schwarzen US-Amerikaners Jacob Blake in Kenosha und zwei tödlichen Schüssen eines 17-jährigen Weißen auf Protestierende: Wie reagiert die Politik?3 Politischer Streik im US-Sport: Profis spielen aus Protest gegen rassistische Polizeigewalt nicht mehr14, 19
Ein Insider aus dem Verein Uniter bietet dem Verfassungsschutz in Mecklenburg-Vorpommern Chatverläufe, Kontaktlisten und Bilder des Hannibal-Netzwerks an. Doch die Behörde nimmt diese Hinweise nicht ernst. Kann so der Schutz vor Extremist*innen gelingen?4–5
Ein Syrer wird tot in seiner Zelle gefunden. Eine Polizistin erschießt einen Mann aus Eritrea. Wird in Deutschland bei Polizeieinsätzen und in Gefängnissen fahrlässiger mit Personen umgegangen, die als fremd wahrgenommen werden? Die taz hat 24 Fälle recherchiert20–25
Die hessische Drohmail-Affäre weitet sich aus. Nun wurden auch die Daten der Kabarettistin İdil Baydar von einem Computer der Polizei in Hessen abgefragt. Landespolizeipräsident Udo Münch erklärt seinen Rücktritt 2, 14
Als John H. von drei Männern vom Fahrrad gerissen wird, denkt er zunächst, es sei ein Überfall. Aber dann stellt sich heraus, dass es Polizisten sind, die den Hamburger Altenpfleger für einen Drogendealer halten4–5
Ein junger Syrer sitzt unschuldig in Haft. Nach einem Brand in seiner Zelle stirbt er. Ein Untersuchungsausschuss offenbart nun, dass die Behörden geschlampt haben. Die taz hat den Fall rekonstruiert4–5
Der Afroamerikaner Rayshard Brooks stirbt nach Schüssen eines weißen Polizisten vor einem Schnellrestaurant im US-Bundesstaat Georgia. Heftige Proteste folgen, der Tatort brennt nieder. Diesmal wird der Polizist entlassen3
Dokumentation: Fünf Fälle von Schwarzen Menschen, die nach dem Polizeimord an George Floyd in Deutschland auf die Straße gingen – und selbst brutal von PolizistInnen behandelt wurden3, 12, 14, 21
Auch in Europa gehen immer mehr Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die Straße. Allein in Deutschland waren es am Wochenende Zehntausende. Stellt der Tod Georg Floyds eine historische Zäsur in der Bewegung dar?3, 12, 21