Was die Grünen im Koalitionsvertrag erreicht haben, kann sich sehen lassen. Ob und wie die Grünen sich durchsetzen können, wird der Streit um das Kraftwerk Moorburg zeigen.
Schwarz-Grün auf Länderebene - das wirkt zwar wie ein historischer Einschnitt. Die Bereitschaft der CDU, sich grünen Ideen in den Kommunen zu öffnen, ist dabei das eigentlich Überraschende.
Die Grünen stellen sich derzeit geschickt an, wenn es darum geht, sich neue Koalitionsoptionen zu erschließen. Im Umgang mit der Linken geht die SPD dagegen reichlich dämlich vor.
Nach den Wahlen in Hessen und hamburg sind noch keine Koalitionen in Sicht. Immerhin: Optionen sind sichtbar, im neuen Fünfparteiensystem. Die Crux ist die Linkspartei
Gerhard Schröder bedauert die Hamburger Wahlniederlage, will sein Reformkonzept aber unverändert lassen. Nur dem Volk soll es besser erklärt werden. SPD-Präsidium stützt den Kanzler
Die CDU erreicht bei der Hamburger Bürgerschaftswahl die absolute Mehrheit. Die Sozialdemokraten verlieren die erste von 14 Wahlen im Jahre 2004 deutlich. Grüne gewinnen, FDP ist draußen und Ronald Schill will nach Südamerika auswandern
Bürgermeister Ole von Beust lässt Koalition mit Rechtspopulisten platzen: „Kasperletheater beendet“. Schill-Partei will ihren eigenen Gründer ausschließen. Neuwahl am 29. Februar
Hamburgs Bürgermeister von Beust feuert den rechtspopulistischen Innensenator Schill:Der hatte zuvor gedroht, die Homosexualität des Bürgermeisters zu outen. Karlsruhe ermittelt
■ Rot-grüne Verhandlungen vor dem Abschluß: Grüne Spitzenkandidatin Sager wird Senatorin, doch die Partei kann nur Duftmarken setzen. Finanzen bleiben in SPD-Hand